Rauschgiftkommissariat nimmt zwei mutmaßliche Drogenhändler fest und sichert umfangreiche Beweismittel. Untersuchungshaft für 32 und 43 Jahre alte Männer angeordnet.
Reiskirchen: Polizeiaktion gegen Drogenhändler

Giessen (ost)
Landkreise Gießen/ Marburg-Biedenkopf: Große Mengen wurden sichergestellt nach der Durchsuchung bei vermuteten Drogenhändlern
Angestellte des Rauschgiftkommissariats der Regionalen Kriminalinspektion nahmen zu Beginn des Monats November zwei Drogenhändler fest. Ein Haftrichter ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen Untersuchungshaft für die 32 und 43 Jahre alten Männer an.
Die obdachlosen Männer gerieten vor einigen Monaten ins Visier der Drogenfahnder wegen des Verdachts des organisierten Anbaus und Handels mit Betäubungsmitteln. Die Staatsanwaltschaft in Gießen erwirkte beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für mehrere Wohnungen und zwei Lagerhallen.
Zu Beginn des Monats November durchsuchten die Ermittler sechs Objekte. In einem Objekt in Kinzenbach trafen die Beamten auf die beiden Verdächtigen und nahmen sie fest. Darüber hinaus entdeckten die Ermittler in der professionellen Indoor-Plantage über 400 Cannabis-Pflanzen sowie Anbau- und Aufzuchtausrüstung. In den fünf anderen Objekten in Gießen und Gladenbach stellten die Polizisten im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen 3.500 Euro Bargeld, etwa 95 Gramm Haschisch, Betäubungsmittelverpackungen, ein Transportfahrzeug, Mobiltelefone und Datenträger sicher.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Gießen wurden die beiden albanischen Staatsangehörigen unter anderem wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Cannabis in nicht geringen Mengen einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehle aufgrund der Fluchtgefahr. Das Duo befindet sich derzeit in hessischen Untersuchungshaftanstalten.
Reiskirchen: Tote Katzen gefunden – Polizei bittet um Zeugenhinweise
Eine 33-jährige Frau machte am Freitag, den 14. November 2025, in Reiskirchen einen schrecklichen Fund. Nach aktuellen Informationen befand sich die Frau gegen 11.45 Uhr auf dem Weg zwischen der Bänningerstraße und der Freiherr-vom-Stein-Straße, als sie am Rand eine tote Katze und eine Plastiktüte entdeckte, in der sich zwei weitere Tierkadaver befanden. Daraufhin verständigte sie die Polizei. Die Beamten gehen davon aus, dass die Katzen nur wenige Wochen alt waren. Sie ermitteln wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und bitten um Unterstützung aus der Bevölkerung. Zeugen, die Informationen zu den Tieren oder einem Besitzer haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Grünberg unter 06401/9143-0 zu melden.
Sabine Richter, Pressesprecherin
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, wobei 22378 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 19168, wovon 17079 männlich und 2089 weiblich waren. 6494 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen weiter an, mit 26518 registrierten Fällen und 23101 gelösten Fällen. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 ähnlich, wobei 17106 männlich und 2027 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 7004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt








