Polizei verfolgt flüchtigen BMW nach Tankbetrug, Unfall bei Verfolgungsfahrt, Kennzeichen-Diebstahl und sucht Zeugen.
Remsfeld: Tankbetrug bei Knüllwald

Knüllwald (ost)
Ein Streifenwagen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld patrouillierte in der Nacht zum Mittwoch (21.05.) gegen 1.05 Uhr das Gelände einer Tankstelle in der Schilfwiese. Zu diesem Zeitpunkt tankte ein unbekannter Mann gerade einen älteren schwarzen BMW 3er Coupe. Als der Streifenwagen auftauchte, brach der Unbekannte plötzlich den Tankvorgang ab, stieg auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs ein und die beiden Insassen des Autos flüchteten. Die Streife verfolgte den BMW über die B323 in Richtung Homberg (Efze), doch der Fahrer reagierte nicht auf die Anhaltesignale.
Im Hauptstraße in Remsfeld kam es zu einer Kollision zwischen dem BMW und dem Streifenwagen. Der flüchtige Fahrer setzte trotz des Zusammenstoßes seine Fahrt in Richtung Reddingshausen fort. Aufgrund der Schäden am Streifenwagen mussten die Beamten der Autobahnpolizei die Verfolgung abbrechen, blieben aber zum Glück unverletzt. Auch mit zusätzlichen Kräften aus Ost- und Nordhessen konnte das flüchtige Fahrzeug im Rahmen der Fahndung nicht gefunden werden.
Die Überprüfung der am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen „HR-GJ 21“ ergab, dass diese kurz zuvor von einem VW T-Roc gestohlen worden waren. Die Ermittlungen zu den Fahrzeugführern, dem Kennzeichen-Diebstahl und den genauen Umständen des Unfalls sind noch im Gange.
Der Beifahrer des Fahrzeugs wird wie folgt beschrieben: normale bis kräftige Statur, trägt eine Basecap, eine Hygiene-Maske, eine schwarze College-Jacke mit weiß-grauen Ärmeln und eine dunkle Hose.
Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.
Julissa Sauermann
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon endeten 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.164 Fällen (0,8%) vergleichsweise gering. Die Mehrheit der Unfälle (81,02%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 117.817 Fälle. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)