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Rheingau-Taunus-Kreis: Falscher Polizeibeamter im Kreisgebiet

Am Sonntag versuchten dreiste Telefonbetrüger Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis mit einer Lügengeschichte übers Ohr zu hauen. Über den gesamten Tag gingen viele Betrugsversuche ein, insbesondere in Geisenheim.

Foto: Depositphotos

Bad Schwalbach (ost)

1. Mehrere Anrufe „falscher Polizeibeamter“ im Kreisgebiet, Rheingau-Taunus-Kreis, Sonntag, 05.01.2025,

(fh)Am Sonntag versuchten dreiste Telefonbetrüger mehrere Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis mit einer Lügengeschichte übers Ohr zu hauen.

Über den gesamten Tag gingen bei der Bevölkerung vielen Einwohnern Anrufe ein. Insgesamt verzeichnete die Polizei insbesondere in Geisenheim knapp 10 Betrugsversuche, die tatsächliche Anzahl dürfte weitaus höher sein. In den Anrufen gaben sich Betrüger wiederholt als Polizei aus, um so mit verschiedenen Tricks an das Ersparte der Angerufenen zu gelangen. Aber so vielfältig die Tricks sind, das Prinzip bleibt immer das gleiche: Das Vermögen der Angerufenen ist in Gefahr und die Polizei müsse dies nun sichern! Hier gilt aber: Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird dies tun. Bei solchen Telefonaten einfach aufzulegen ist nicht etwa unhöflich, sondern meist die einzige Möglichkeit, um die Täter los zu werden. Die Betrüger erreichen mittels geschickter Gesprächsführung, dass die Angerufenen ihr gesamtes Bargeld oder hochwertige Wertgegenstände an einem Ort deponieren oder an Unbekannte übergeben. Daher der dringende Appell: Sollten Sie solche Anrufe erhalten, legen Sie sofort den Hörer auf. Weiterführende Informationen finden sie unter www.polizei-beratung.de.

2. Einbruch in Wohnhaus,

Hünstetten-Kesselbach, Auf der Hahnheck, Freitag, 03.01.2025, 11:00 Uhr bis 18:30 Uhr

(fh)Im Laufe des Freitags sind Einbrecher in ein Wohnhaus im Hünstettener Ortsteil Kesselbach eingestiegen. Im Zeitraum von 11:00 Uhr bis 18:30 Uhr betraten die Täter das Grundstück in der Straße „Auf der Hahnheck“ und brachen mithilfe eines Werkzeugs ein Kellerfenster auf. Über diese Einstiegsstelle gelangten sie ins Haus, durchsuchten diverse Räume und verließen den Tatort mit Schmuck im Gepäck.

Die zuständigen Ermittlerinnen und Ermittler der Polizeidirektion Rheingau-Taunus nehmen Hinweise in der Sache unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 entgegen.

3. Einbrecher werden entdeckt und flüchten, Idstein, Im Vorderlenzen, Freitag, 03.01.2025, 17:30 Uhr

(fh)Am Freitagnachmittag entdeckte eine Frau aus Idstein auf ihrem Grundstück Einbrecher und schlug diese in die Flucht. Gegen 17:30 Uhr kehrte die Idsteinerin zu ihrem Wohnhaus in der Straße „Im Vorderlenzen“ zurück und entdeckte auf ihrem Grundstück zwei Männer, welche umgehend die Flucht antraten. Es zeigte sich, dass die beiden zuvor versucht hatten, mehrere Fenster aufzuhebeln und dabei überrascht worden waren. Zu einem Eindringen in das Haus war es nicht gekommen. Einer der beiden Männer war etwa 1,78 m groß, von schlanker Statur und dunkel gekleidet. Sein Komplize war gleich groß, ebenfalls schlank und dunkel gekleidet. Er trug eine Jacke mit weißen Querstreifen auf der Brust.

Zeuginnen oder Zeugen, denen die beiden beschriebenen Personen am Freitagnachmittag rund um den Tatort aufgefallen sind, melden sich bitte unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 bei der Polizei.

4. Werkzeug aus Pkw gestohlen,

Eltville-Martinsthal, Große Hub, Festgestellt: Freitag, 03.01.2025, 18:00 Uhr

(fh)Im Laufe des Freitags haben Diebe Werkzeug aus einem in Eltville-Martinsthal geparkten Fahrzeug gestohlen. Die Unbekannten begaben sich zu einem Parkplatz am Feldweg „Große Hub“ und schlugen dort die Seitenscheibe eines geparkten VW Caddy ein. Anschließend öffneten sie das Fahrzeug und nahmen daraus einen Akku-Schrauber, einen Akku-Bohrhammer, mehrere Sägen und weiteres Werkzeug an sich ehe sie mit ihrer Beute unbemerkt die Flucht antraten. Hinweise zu dem Diebstahl nimmt die Polizeistation Eltville unter der Telefonnummer (06123) 9090-0 entgegen.

5. Metallpfosten und Verkehrsschild beschädigt, Eltville-Erbach, Hauptstraße/Markt, Freitag, 03.01.2025, 18:00 Uhr bis Samstag, 04.01.2025, 18:00 Uhr

(fh)Zwischen Freitag- und Samstagabend beschädigte eine unbekannte Person in Erbach mit ihrem Fahrzeug zwei Metallpfosten sowie ein Verkehrsschild und flüchtete. Am Samstagabend wurden in der Hauptstraße, Ecke Markt die umgefahrenen Metallpfosten sowie das Verkehrsschild festgestellt. Offenbar war ein Autofahrer bzw. eine Autofahrerin zuvor mit einem Fahrzeug die Hauptstraße entlanggefahren, von der Fahrbahn abgekommen, gegen die besagten Gegenstände gestoßen und ohne sich um den Schaden zu kümmern geflüchtet.

Die Polizeistation Eltville ermittelt und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (06123) 9090-0 entgegen.

6. Zeugensuche nach Unfallflucht,

Idstein, Maximilianstraße, Freitag, 03.01.2025, 18:30 Uhr bis Samstag, 04.01.2025, 09:30 Uhr

(fh)In Idstein ereignete sich zwischen Freitagabend und Samstagmorgen eine Verkehrsunfallflucht, zu der die Polizei Zeuginnen oder Zeugen sucht. Zwischen Freitag, 18:00 Uhr und Samstag, 09:30 Uhr streifte ein bislang unbekanntes Fahrzeug einen in der Maximilianstraße in Höhe der Hausnummer 50 geparkten silberfarbenen Audi A3 an der vorderen, linken Stoßstange und fuhr, ohne dem Schaden weiter Beachtung zu schenken, davon. Der Sachschaden beläuft sich auf einen vierstelligen Bereich.

Hinweise zum Unfallhergang nimmt die Polizeistation Idstein unter der Telefonnummer (06126) 9394-0 entgegen.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wobei 723 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. Von den Verdächtigen waren 275 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 598 Verdächtige, darunter 511 Männer und 87 Frauen. Von den Verdächtigen waren 270 nicht-deutsche Staatsbürger. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbruchsdelikten in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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