Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Rheinland-Pfalz: Organisierter Rauschgifthandel und Geldwäsche

Zwölf Männer im Alter von 21 bis 51 Jahren beschuldigt, 18 Räume durchsucht, Beweismittel sichergestellt, sechs vorläufig festgenommen.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

Gemeinsame Erklärung von der Staatsanwaltschaft Wiesbaden und dem Hessischen Landeskriminalamt (HLKA)

In einem ausgedehnten Ermittlungskomplex, der unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden vom Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) durchgeführt wird, konnten am Donnerstagmorgen (11.09.) zahlreiche Wohn- und Geschäftsräume durchsucht und verschiedene Beweismittel sichergestellt werden.

Den insgesamt zwölf verdächtigten Männern im Alter von 21 bis 51 Jahren werden unterschiedliche Straftaten im Zusammenhang mit organisierter Drogenkriminalität und Geldwäsche vorgeworfen. Während der Einsatzmaßnahmen wurden insgesamt 18 Wohn- und Geschäftsräume in Wiesbaden, im Main-Taunus-Kreis und im Kreis Mayen-Koblenz (Rheinland-Pfalz) durchsucht.

Verschiedene Beweismittel, wie Mobiltelefone, Datenträger, Unterlagen, Bargeld, zwei Fahrzeuge und weitere Vermögenswerte, konnten aufgefunden und sichergestellt werden. Die Auswertung der Datenträger und Dokumente ist noch im Gange.

Neben Einsatzkräften der Polizeipräsidien Westhessen und Südhessen waren auch Beamtinnen und Beamte der Steuerfahndung Wiesbaden, des Zollfahndungsamts sowie Spezialeinheiten beteiligt. Sechs der Verdächtigten wurden vorübergehend festgenommen und nach den polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen.

Weitere Informationen werden ausschließlich von der zuständigen Staatsanwaltschaft Wiesbaden erteilt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle erfasst, wovon 22.378 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 19.168, wobei 17.079 männliche Verdächtige und 2.089 weibliche Verdächtige waren. 6.494 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 26.518, wovon 23.101 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 nahezu konstant, wobei 17.106 männliche und 2.027 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 7.004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten erfassten Drogenfälle in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24