Fahnder finden über ein Kilo Marihuana und Haschisch sowie Amphetamin und Bargeld bei Verdächtigen in Stockstadt und Riedstadt.
Riedstadt: Rauschgiftfahnder durchsuchen Wohnungen

Stockstadt/Riedstadt (ost)
Im Zuge von Untersuchungen wegen des Verdachts auf illegalen Drogenhandel durchsuchten Ermittler des Rüsselsheimer Rauschgiftkommissariats K 34, unterstützt von zusätzlichen Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Südhessen und der Hessischen Bereitschaftspolizei, am Mittwoch (05.02.) drei Wohnungen in Stockstadt und Riedstadt.
In den Wohnräumen eines 20-jährigen Mannes aus Stockstadt fanden die Beamten insgesamt über ein Kilogramm Marihuana bzw. Haschisch sowie etwa 100 Gramm Amphetamin. Außerdem wurden 340 verschreibungspflichtige Tabletten eines starken Schmerzmittels, mehrere Gramm Kokain und über 2000 Euro Bargeld beschlagnahmt. In der Wohnung eines ebenfalls 20-jährigen Mannes in Riedstadt wurden rund 500 Gramm Haschisch bzw. Marihuana sowie mehrere Gramm Kokain und Amphetamin entdeckt. Bei einem 27-Jährigen in Stockstadt wurden zudem einige Gramm Kokain und Gegenstände, die auf einen Drogenhandel hindeuten, von der Polizei konfisziert. Alle drei Personen werden sich nun in entsprechenden Strafverfahren verantworten müssen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 haben sich leicht erhöht. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt