Am Mittwoch führten Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Südosthessen gezielte Kontrollen im Hinblick auf den Konsum von berauschenden Mitteln und der Teilnahme am Straßenverkehr durch.
Rodgau: Verkehrskontrollen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Stadt und Kreis Offenbach (ost)
1. Verkehrskontrollen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr – Offenbach
(me) Am Mittwoch führten Polizeibeamtinnen und -beamte des Polizeipräsidiums Südosthessen erneut gezielte Kontrollen durch, um den Konsum von berauschenden Mitteln und die Teilnahme am Straßenverkehr zu überwachen. Mit geschultem Personal errichteten die Polizisten im Bereich des Polizeireviers Offenbach eine feste Kontrollstelle und überprüften dort zwischen 14:00 Uhr und 22:00 Uhr die Verkehrsteilnehmer auf ihre Fahrfähigkeit. Im Rahmen der Kontrollen mussten insgesamt neun Personen eine Blutprobe abgeben. Diese stehen im Verdacht, unter dem Einfluss berauschender Mittel mit Kraftfahrzeugen gefahren zu sein. Bei sechs Fahrzeugführern reagierte der Vortest positiv auf THC und bei zwei weiteren standen sie offenbar unter dem Einfluss anderer Rauschmittel. Zwei der kontrollierten Personen waren zudem ohne Fahrerlaubnis unterwegs, während eine andere Person ein Fahrzeug ohne entsprechenden Versicherungsschutz führte. Darüber hinaus wurden eine Ordnungswidrigkeit und ein Verstoß gegen das Cannabisgesetz festgestellt. Im Rahmen dessen beschlagnahmten die Ordnungshüter knapp 80 Gramm Cannabis.
2. Angriff mit Werbeschild: Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung – Offenbach
(fg) Nach einem Vorfall mit gefährlicher Körperverletzung am Sonntagvormittag gegen 11:10 Uhr vor einem Kiosk in der Hospitalstraße (einstellige Hausnummern) ermittelt die Polizei und sucht nach den beiden Tätern.
Ein Taxifahrer wollte zwei Kunden in der Hospitalstraße abholen, entschied sich jedoch aufgrund der offensichtlichen Alkoholisierung der Männer gegen eine Mitnahme. Daraufhin griffen die beiden 45-Jährigen unvermittelt an und schlugen ihn. Einer der Täter nahm auch ein Werbeschild vor dem Kiosk auf und benutzte es als Schlagwerkzeug. Nach der Tat flüchteten die beiden in Richtung Marktplatz / Komm-Center bzw. Groß-Haßenbach-Straße / Bleichstraße.
Ein Täter war etwa 30 Jahre alt und hatte Narben auf der Stirn und Schläfe. Er hatte schwarze kurze Haare und einen Dreitagebart. Außerdem trug er ein kariertes „Holzfällerhemd“ (grün und schwarz) und eine schwarze Jogginghose. Sein Komplize war etwa 27 Jahre alt und etwa 1,70 Meter groß. Er hatte kurze blonde Haare und einen Kinnbart.
Der 45-Jährige begab sich selbst ins Krankenhaus, wo er behandelt wurde. Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich unter der Rufnummer 069 8098-5100 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei der Anteil männlicher Verdächtiger höher war als der weiblicher Verdächtiger. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 im Jahr 2022 auf 7004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% ausmacht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 188, Schwerverletzte bei 3.537 und Leichtverletzte bei 21.704.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








