Ein Mann griff Beamte nach Festnahme an, verletzte einen Polizeibeamten und wurde in Untersuchungshaft genommen.
Rodheim-Bieber: Beamte nach Festnahme angegriffen – U-Haft

Gießen (ost)
Biebertal: Polizeibeamte wurden nach Festnahme angegriffen – Untersuchungshaft
Ein Vorfall ereignete sich gestern Abend in der Karlstraße in Rodheim-Bieber, als ein Mann gegen 22.10 Uhr den Hof eines Einfamilienhauses betrat und verdächtig umherblickte, insbesondere im Bereich der geparkten Autos. Als er von den Bewohnern entdeckt wurde, flüchtete der Mann sofort. Ein Zeuge verfolgte ihn und alarmierte die Polizei. Mehrere Streifenwagen suchten nach dem Flüchtigen, der schließlich in der Grabenstraße gefunden und kontrolliert wurde. Obwohl ihm bisher keine Straftaten nachgewiesen werden konnten, stellte sich heraus, dass gegen den 27-Jährigen bereits ein Haftbefehl des Amtsgerichts Wetzlar wegen Autoaufbrüchen vorlag. Der Mann wurde zur Dienststelle gebracht. Während der Einlieferung griff er die Polizeibeamten an. Er versuchte, trotz Fesselung eine Polizistin und einen Polizisten der Polizeistation Gießen Nord zu schlagen und trat auch im Streifenwagen nach ihnen. Zudem beleidigte und bespuckte er die Einsatzkräfte. Außerdem versuchte er, einen Beamten zu beißen. Die Polizisten konnten den Angriff abwehren. Dabei wurde ein Polizeibeamter verletzt, konnte aber weiterhin seinen Dienst ausführen. Der Festgenommene erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Er wird nun einem weiteren Strafverfahren unterzogen. Der algerische Staatsbürger musste die Nacht in einer Gewahrsamszelle der Polizei verbringen. Heute wurde er einem Haftrichter am Amtsgericht Wetzlar vorgeführt. Dieser bestätigte den Haftbefehl. Anschließend wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Gießen: Verdacht auf Straßenraub – Zeugen werden gesucht
Die Kriminalpolizei in Gießen bittet um Zeugenaussagen zu einem Vorfall in der Sudetenlandstraße. Aufmerksame Zeugen meldeten am Samstag (15.3.), dass sie einen Überfall in der Sudetenlandstraße beobachtet hatten. Berichten zufolge näherten sich drei Männer im Alter von etwa 16-20 Jahren gegen 16.20 Uhr einem Passanten. Sie stießen den Mann in der Nähe der Hausnummer 11 um, nahmen seinen Rucksack an sich und flüchteten dann in Richtung Schottstraße. Die Zeugen folgten den Flüchtenden, verloren sie jedoch aus den Augen.
Als die Polizei eintraf, waren weder die mutmaßlichen Täter noch das Opfer vor Ort. Der Überfallene ist bislang nicht bekannt, es liegt keine entsprechende Anzeige vor.
Um den Vorfall aufzuklären, bittet die Polizei um Zeugenaussagen. Der überfallene Mann, der einen orangefarbenen Kapuzenpullover trug, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0641/7006-6555 bei der Kriminalpolizei zu melden.
Lollar/B3: Ölspur nach Unfallflucht – Zeugenaufruf
Am 12.3. ereignete sich ein Unfall auf der Bundesstraße 3. In Höhe Lollar (in Richtung Marburg) geriet ein Fahrzeug von der Fahrbahn ab und fuhr in den Straßengraben. Dabei riss die Ölwanne des unbekannten Fahrzeugs auf und verursachte eine etwa 700 Meter lange Ölspur. Der Unfall ereignete sich vermutlich kurz vor 12 Uhr. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Die Straße musste kurzzeitig gesperrt werden, um sie zu reinigen.
Die Ermittler zu Unfallflucht suchen nach Zeugen: Wer hat den Unfall beobachtet? Wer kann Angaben zum Verursacher machen?
Hinweise nimmt die Polizeistation Gießen Nord unter der Telefonnummer 0641/7006-3755 entgegen.
Pierre Gath, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 117.817 Fällen, was 81,02% ausmacht. In Ortslagen innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 (2,07%). Es gab insgesamt 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)