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Rodheim-Bieber: Illegales Kraftfahrzeugrennen in Gießen

Am späten Freitagabend kam es zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Die Polizei sucht nach Zeugen und Verkehrsteilnehmern.

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Gießen: Unrechtmäßiges Autorennen mit Verkehrsunfall

Spät am Freitagabend (07. November) ereignete sich auf der Nordanlage ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Etwa um 23.40 Uhr waren drei junge Autofahrer im Alter von 19 – 22 Jahren mit ihren Autos auf der Nordanlage unterwegs, die von der Marburger Straße in Richtung Westanlagen führte. Nach ersten Informationen fuhren sie mit überhöhter Geschwindigkeit, überholten sich gegenseitig, wechselten mehrmals die Fahrspur und schnitten mindestens einen anderen Verkehrsteilnehmer. An der Kreuzung zur Weserstraße kam ein 21-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Gießen mit seinem Audi von der Straße ab, fuhr auf den Gehweg und prallte gegen ein Verkehrsschild. Danach fuhr er zunächst weiter bis zur Kreuzung mit der Dammstraße, blieb dann aber stehen. Ein weiterer beteiligter Fahrer, ein 22-jähriger aus dem Landkreis Gießen, kam ebenfalls von der Straße ab und beschädigte seine Vorderreifen. Der Dritte, ein 19-jähriger aus dem Lahn-Dill-Kreis, bog mit seinem Hyundai in die Dammstraße ab und hielt dann an. Beide Fahrer wurden bei dem Unfall nicht verletzt.

Die beschädigten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf über 20.000 Euro geschätzt.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des illegalen Autorennens eingeleitet und sucht nach Zeugen und anderen Verkehrsteilnehmern, die durch das Verhalten des Trios gefährdet oder geschädigt wurden.

Wer hat die Fahrzeuge auf der Nordanlage gesehen?

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755 zu melden.

Gießen: Rassistische Beleidigung

In der Ludwig-Richter-Straße beleidigte ein Unbekannter am Samstagmittag (08. November) eine Familie rassistisch. Die Eltern im Alter von 32 und 36 Jahren waren gegen 14.00 Uhr mit ihren Kindern auf dem Gehweg unterwegs, als er sie rassistisch beleidigte. Der Mann war zwischen 50 und 60 Jahre alt und hatte grau melierte zurückgekämmte Haare. Er trug eine grüne Weste, einen schwarzen Pullover, eine schwarze Arbeitshose, schwarze Arbeitshandschuhe und führte eine blaue Tasche mit sich. Wer hat den Vorfall in der Ludwig-Richter-Straße beobachtet? Wer kann Hinweise auf die Identität des Verdächtigen geben? Zeugen werden gebeten, sich bei der Gießener Kriminalpolizei unter 0641/7006-6555 zu melden.

Hungen: Mehrere Einbrüche

In der Schlossgasse, im Turmweg und in der Bismarckstraße brachen Unbekannte in mehrere Wohnungen ein. In der Schlossgasse versuchten die Diebe am Freitag zwischen 11.30 und 12.45 Uhr in zwei Wohnungen eines Mehrfamilienhauses einzubrechen und flüchteten ohne Beute. Im Turmweg gelangten die Unbekannten am Samstag zwischen 15.00 und 17.00 Uhr über ein Fenster in eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses. Dort durchsuchten sie die gesamte Wohnung. Einen Tag später, am Sonntag (08. November), meldeten die Besitzer einer Doppelhaushälfte in der Bismarckstraße einen Einbruch. Die Diebe brachen die Terrassentür auf, durchsuchten das Haus und stahlen Schmuck von unbekanntem Wert. Zeugen, die in den letzten Tagen in der Gegend etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Gießener Kriminalpolizei unter 0641/7006-6555 in Verbindung zu setzen.

Biebertal: Unbekannter auf Diebestour in Rodheim-Bieber

Diebe nutzen gerne die Gelegenheit, wenn ein PKW nicht abgeschlossen ist, um Beute zu machen. Ein Dieb war am Samstag (08. November) zwischen 01.50 und 03.00 Uhr in Rodheim-Bieber unterwegs. Er versuchte in der Röntgenstraße, Grabenstraße und Albert-Schweizer-Straße in mehrere Fahrzeuge einzubrechen. Alle Fahrzeuge waren verschlossen.

Um es Dieben möglichst schwer zu machen, rät die Polizei: Lassen Sie keine Wertgegenstände sichtbar im Auto. Selbst Münzgeld oder Kleidung kann Diebe anlocken. Wenn möglich, parken Sie das Auto in einer Garage oder Halle. Achten Sie darauf, dass das Auto ordnungsgemäß verschlossen ist. Überprüfen Sie besonders bei Fernbedienungen, ob die Türen wirklich verriegelt sind. Seien Sie aufmerksam und informieren Sie die Polizei sofort bei verdächtigen Beobachtungen!

Sabine Richter, Pressesprecherin

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten davon männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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