Eine Polizeistreife erlebte zwei ungewöhnliche Einsätze: Esel auf der Straße und Nilgänsefamilie auf Wanderschaft, beide sicher zurückgebracht. Der unvergessliche Montagmorgen endete glücklich für alle Beteiligten.
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Hersfeld-Rotenburg (ost)
Rotenburg. Ein Streifenwagen der Polizeistation Rotenburg a.d. Fulda hatte gestern (08.07.) hintereinander zwei ungewöhnliche Einsätze.
Am Montagmorgen, gegen 8.15 Uhr, wurden zunächst drei Esel auf der L 3251 zwischen Hönebach und Ronshausen gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Tiere anscheinend aus ihrem Gehege im Wildecker Forst entkommen waren. Um die Esel einzufangen, sperrten die Polizisten vorübergehend die Straße. Kurze Zeit später wurden die Ausreißer dem Besitzer übergeben, der die Tiere zurück in ihr umzäuntes Gelände brachte.
Die Tiere hielten die Beamten jedoch weiterhin auf Trab, und so ging es direkt zum nächsten tierischen Einsatz. Eine Anwohnerin des Katzenkopfwegs in Rotenburg informierte die Polizei darüber, dass sich eine Nilgänsefamilie auf ihrem Grundstück niedergelassen hatte. Bei der Ankunft im Garten waren die Polizisten begeistert von zehn niedlichen Nilgänseküken und ihren Eltern, die es sich dort gemütlich gemacht hatten. Doch die Ruhe währte nicht lange, denn die Großfamilie machte sich auf den Weg zur B 83. Um die Tiere zu schützen, begleitete die Streife den Spaziergang über die Bundesstraße. Anschließend führte der Weg durch einen Tunnel in Richtung Fulda, wo sich die Gänse sichtlich wohler fühlten als zwischen den Autos auf der B 83.
Dieser ungewöhnliche Montagmorgen wird den Beamten sicherlich lange in Erinnerung bleiben.
