Die Fastnacht in Osthessen wurde ausgelassen gefeiert. Der größte Umzug Hessens verlief friedlich, trotz einiger Zwischenfälle.
Rosenmontag 2025 in Osthessen: Polizei zieht Bilanz

Fulda (ost)
Osthessen. Die Highlights der Fastnacht wurden auch in diesem Jahr in Osthessen fröhlich gefeiert. Viele Leute kamen zusammen, um bei strahlendem Sonnenschein an den bunten Umzügen und Veranstaltungen teilzunehmen. Die Polizei war in ganz Osthessen im Einsatz, um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten. Insgesamt verlief der Tag größtenteils friedlich.
Rosenmontagsumzug in Fulda
Am Rosenmontag stand Fulda erneut im Zeichen des närrischen Treibens. Etwa 70.000 Menschen verfolgten ab 13.33 Uhr den größten Umzug Hessens mit rund 4.000 Teilnehmern durch die Innenstadt. Nach etwa vier Stunden hatten alle Gruppen die Strecke absolviert. Aufgrund des hohen Besucherandrangs und der erforderlichen Verkehrsmaßnahmen kam es im Innenstadtbereich noch einige Zeit zu Verkehrsbehinderungen.
Während des Umzugs war die Polizei aufgrund verschiedener Vorfälle im Einsatz. Es kam beispielsweise im Laufe des Nachmittags entlang der Umzugsstrecke vereinzelt zu kleineren Zwischenfällen zwischen Personen. Der Hauptgrund dafür war oft übermäßiger Alkoholkonsum. Hinzu kamen zwei Anzeigen wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung und des Zeigens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. In beiden Fällen konnten bereits Verdächtige ermittelt werden. Zudem wurden zwei Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz – aufgrund des Mitführens einer Anscheinswaffe (Plastikmesser) und eines Messers – eingeleitet. Außerdem trafen die Beamten bei einer Personenkontrolle eine Person an, gegen die ein Haftbefehl vorlag. Der 27-jährige Mann konnte durch die Zahlung des entsprechenden Geldbetrags seine Verhaftung abwenden.
Weitere Veranstaltungen
Alle Umzüge verliefen friedlich und aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse.
Landkreis Vogelsberg
Auch in der Region Vogelsberg fanden einige große Veranstaltungen statt:
Fazit der Polizei
Die Polizei Osthessen zieht eine positive Bilanz des diesjährigen Rosenmontags. Im gesamten Einsatzgebiet blieb es überwiegend ruhig, größere Zwischenfälle wurden nicht verzeichnet. Die Verkehrskontrollen zeigten, dass die meisten Autofahrenden verantwortungsbewusst handelten und auf Alkohol verzichteten.
Die Einsatzkräfte danken allen Bürgerinnen und Bürgern für das rücksichtsvolle Verhalten.
(PB)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 im Jahr 2022 auf 23.101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 konstant. Unter den Verdächtigen waren 17.106 Männer und 2.027 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.494 im Jahr 2022 auf 7.004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt