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Rothenditmold: Raubüberfall auf Juwelier in Kassel

Vier maskierte Männer drangen gewaltsam in die Wohnung ein, bedrohten die Familie und raubten Schmuck im unbekannten Wert.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Am späten Samstagnachmittag (04.01.25) drangen vier vermummte Männer gewaltsam in die Wohnung eines Juweliers in Rothenditmold ein, bedrohten die Ehefrau und zwei weitere Familienmitglieder mit Waffen und raubten sie aus. Danach fesselten und knebelten die Täter die drei Opfer und warteten auf den Juwelier.

Als der 58-jährige Juwelier kurz darauf seine Wohnung betrat, wurde auch er von den Tätern überwältigt und mit einer Pistole gezwungen, die Schlüssel zu seinem Geschäft in der Kasseler Innenstadt und zu seinem schwarzen Golf 7 mit Kasseler Kennzeichen herauszugeben.

Während drei der Täter die Familie festhielten, begab sich der vierte zum Juweliergeschäft und stahl Schmuck von unbekanntem Wert. Gegen 20:45 Uhr verließen alle vier Täter die Wohnung über den Balkon.

Den Raubopfern zufolge handelte es sich bei den Tätern um vier Männer im Alter von etwa 30 bis 35 Jahren und einer Größe von ca. 1,65 bis 1,75 Metern mit arabischem Aussehen. Alle waren maskiert und dunkel gekleidet, mindestens zwei von ihnen waren bewaffnet.

Die Kasseler Kripo führt derzeit intensive Ermittlungen durch, und die Polizei sucht nach Zeugen, die am Samstagnachmittag bis in den Abend hinein verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Rothenditmold gesehen haben und Informationen über die Täter oder den schwarzen Golf des Juweliers geben können, den die Täter wahrscheinlich zur Flucht benutzt haben.

Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561 – 9100 entgegen.

Dirk Bartoldus

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, davon waren 283 männlich, 25 weiblich und 147 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 229, wovon 216 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 267 Verdächtige, davon waren 237 männlich, 30 weiblich und 130 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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