Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Rüdesheim am Rhein: Feuerwehr verzeichnet Rekordzahl an Alarmierungen

Die Feuerwehr bewältigte im letzten Jahr eine Rekordzahl an Alarmierungen, vergleichbar mit 2015. Neben Rettungen und medizinischer Erstversorgung wurden auch Brandsicherheitsdienste und Veranstaltungen zur Brandschutzerziehung durchgeführt.

Anlässlich der gemeinsamen Jahreshauptversammlung am 25.04.2025 konnten in der Staatsdomäne Assmannshausen der Kloster Eberbach GmbH zahlreiche Feuerwehrangehörige Ehrungen, Beförderungen und die Anerkennungsprämie des Landes Hessen entgegennehmen.
Foto: Presseportal.de

Rüdesheim (ost)

Im vergangenen Jahr hat die Feuerwehr eine Rekordzahl an Alarmierungen bewältigt, die seit 2015 nicht mehr erreicht wurde. Damals führte ein Starkregenereignis zu überfluteten Straßen, entwurzelten Bäumen und vielen vollgelaufenen Kellern und Wohnräumen. Fast zehn Jahre später verzeichnet die Feuerwehr ähnliche Zahlen – ohne Starkregenereignis. Dienstleistungen, Brandsicherheitsdienste und Veranstaltungen zur Brandschutzerziehung, die damals in die Statistik einflossen, werden heute als 53 sonstige Leistungen separat erfasst. Über 150 Kinder wurden in den zehn Veranstaltungen zur Brandschutzerziehung über das Verhalten im Brandfall und das Absetzen des Notrufs 112 geschult.

Die Hauptaufgabe bildete mit 428 erstellten Haupt- und Nebenberichten wie in den Vorjahren der Einsatzdienst. 268 Mal, alle 1,3 Tage, führte ein Schadensereignis im Stadtgebiet zur Alarmierung der Feuerwehr. 94 Personen wurden dabei aus teilweise lebensbedrohlichen Situationen gerettet oder im Rahmen medizinischer Notfälle qualifiziert versorgt. Fünf Personen waren bereits verstorben oder erlagen vor Ort ihren Verletzungen oder Krankheiten, als die Rettungskräfte eintrafen. 114 Mal rückten die städtischen Einheiten zur gegenseitigen Unterstützung aus, weitere 46 Mal zur überörtlichen Unterstützung der Nachbarkommunen im Landkreis. Neben 31 Dienstleistungen im Rahmen von Prüfungen, Gefahrenverhütungsschauen oder der Installation von Feuerwehrschließungen trugen 12 Brandsicherheitsdienste zur Sicherheit örtlicher Veranstaltungen bei, wie Tobias Zöller stellvertretend für den verunglückten Stadtbrandinspektor Björn Rosenbach bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung zusammenfasste. Die jährliche Dienstversammlung der fünf Einsatzabteilungen fand in diesem Jahr in der Staatsdomäne Assmannshausen der Kloster Eberbach GmbH statt.

Wie Tobias Zöller erklärte, gab es mit dem Absturz eines Kleinflugzeugs neben dem Brand eines Güterzugs und den Maßnahmen zur Beseitigung von Kampfmitteln auf dem Niederwald viele Herausforderungen zu bewältigen. Letztere führten zu Evakuierungsmaßnahmen, dem Betrieb eines Betreuungsplatzes und der Gesamteinsatzleitung, die einen hohen Kräfteansatz der Feuerwehr sowie beteiligter Behörden und Organisationen erforderten.

Quelle: Presseportal

Karte für diesen Artikel

nf24