Fahnder beschlagnahmten Kokain, Amphetamin und mehr bei Wohnungsdurchsuchung in Rüsselsheim. Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.
Rüsselsheim: 24-Jähriger in Haft
Rüsselsheim (ost)
Unter anderem wurden etwa 600 Gramm Kokain, fast zwei Kilogramm Tabletten mit Amphetamin- oder Methamphetamin, etwa 460 Gramm Amphetamin, über 250 Gramm eines verschreibungspflichtigen Schmerzmittels, Bargeld, zwei Messer und eine Axt sowie Utensilien, die auf einen Drogenhandel hinweisen, von den Ermittlern des Rüsselsheimer Rauschgiftkommissariats K 34 am Mittwoch (27.11.) bei einer Durchsuchung in Rüsselsheim beschlagnahmt. Der 24-jährige Verdächtige war zuvor im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts des Drogenhandels ins Visier der Beamten geraten. Bei der Durchsuchung erhielten die Rauschgiftfahnder Unterstützung von weiteren Kriminalbeamten und einem Diensthund.
Der 24-Jährige wurde dann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft gegen ihn anordnete. Er wurde in ein Gefängnis eingeliefert.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt