Mann zeigt Kunden schamverletzende Handlung, greift Polizisten an und wird mit Taser überwältigt. Haftbefehl lag vor.
Rüsselsheim: 28-Jähriger entblößt sich in Drogeriemarkt
Rüsselsheim (ost)
Am Dienstagnachmittag (24.06.) gegen 14.20 Uhr meldeten mehrere Anrufer einen Mann, der sich in einem Drogeriemarkt am Europaplatz Kunden in unangemessener Weise zeigte.
Während der folgenden Fahndung wurde der Verdächtige von einer Polizeistreife in der Nähe des Tatorts angetroffen. Der 28-jährige Mann griff unerwartet einen der Polizeibeamten an und gab zu verstehen, dass er ein Skalpell bei sich trug. Der Polizist wurde nicht verletzt. Der Angreifer wurde schließlich mit einem Distanzelektroimpulsgerät, einem sogenannten Taser, überwältigt und festgenommen. Das Skalpell wurde bei ihm gefunden und sichergestellt.
Bei den folgenden polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass gegen den Festgenommenen ein Haftbefehl vorlag. Da er die geforderte Geldstrafe von fast 5000 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Darüber hinaus wird er sich wegen exhibitionistischen Handlungen sowie tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 auf 23.101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17.079 auf 17.106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2.089 auf 2.027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.494 auf 7.004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt