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Rüsselsheim am Main: Diebstähle aus unverschlossenen Fahrzeugen

Kripo warnt vor Langfingern! Räumen Sie Ihr Auto aus, bevor es andere tun! Schließen Sie immer ab, auch „nur kurz“ verlassen!

"Das Auto ist kein Safe", warnt die Kripo! Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (https://www.polizei-beratung.de).
Foto: Presseportal.de

Mainspitze/Rüsselsheim (ost)

Nach zuletzt häufigeren Fällen, bei denen Unbekannte aus unverschlossenen Fahrzeugen dort abgelegte Gegenstände entwendeten bzw. dies versuchten, appellieren die Beamtinnen und Beamten des Rüsselsheimer Einbruchskommissariat K 21/22 nun an Fahrzeugbesitzer.

Aufgrund der Fälle warnen die Ermittler davor, das Auto als Safe zu nutzen. Langfinger erkennen gute Möglichkeiten an Beute zu kommen sehr schnell und schlagen zu. Schließen Sie Ihr Auto immer ab auch wenn sie es „nur kurz“ verlassen! Räumen Sie Ihr Auto aus, bevor es andere tun! Diebe sind oft auf der Suche nach einer günstigen Gelegenheit. Haben Kriminelle etwas für sie Wertvolles entdeckt, das kann zum Beispiel eine Geldbörse, ein Rucksack oder auch ein mobiles Navigationsgerät sein, reichen ihnen oft wenige Sekunden, um die Beute zu entwenden. Häufig versuchen die Täter auch einfach nur, ob eine Fahrzeugtür offen ist. Ist dies der Fall, schauen sie, ob im Auto etwas Wertvolles liegt und nehmen es mit.

Falls Sie einmal Zeuge einer solchen Tat werden sollten, verständigen Sie umgehend die Polizei über den Notruf 110. Eine Konfrontation mit Tätern sollte tunlichst vermieden werden. Weiterhin fiel den Ermittlern im Rahmen ihrer Arbeit auf, dass mehrfach Nachbarn und Zeugen Videoaufnahmen von versuchten Diebstählen aus Fahrzeugen aufgezeichnet haben, diese jedoch der Polizei zunächst nicht zur Verfügung stellten. Genau das wäre jedoch für die Aufklärung der Fälle wichtig. Das Kommissariat 21/22 in Rüsselsheim ist unter der Telefonnummer 06142/6960 zu erreichen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2022/2023

Die Autodiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 1075 Fälle registriert, wovon 506 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 446 Verdächtige, darunter 414 Männer und 32 Frauen. 183 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1118, wobei nur 405 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 453, davon waren 415 männlich und 38 weiblich. 201 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.075 1.118
Anzahl der aufgeklärten Fälle 506 405
Anzahl der Verdächtigen 446 453
Anzahl der männlichen Verdächtigen 414 415
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 32 38
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 183 201

Quelle: Bundeskriminalamt

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