Die Polizei berät Bürger zum Thema Einbruchschutz auf dem Wochenmarkt in Königstädten, um das Bewusstsein für Prävention zu stärken.
Rüsselsheim am Main: Sommerkampagne der Polizei Hessen

Rüsselsheim (ost)
Im Rahmen der landesweiten Sommerkampagne der Polizei Hessen wird am kommenden Mittwoch (4.6.) eine Beratungssitzung auf dem Wochenmarkt im Stadtteil Königstädten abgehalten.
Die Sommerferien stehen bevor – und somit auch für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Während Koffer gepackt und Urlaubspläne geschmiedet werden, sehen Einbrecher ihre Gelegenheit. Damit die Erholung nicht durch unangenehme Überraschungen beeinträchtigt wird, startet die Polizei im Rahmen der Sommerkampagne eine Informationskampagne zum Thema Einbruchschutz. Zwischen 9 Uhr und 12 Uhr werden Fachberater interessierten Bürgerinnen und Bürgern praktische Ratschläge geben, wie Häuser und Wohnungen auch in der Abwesenheit der Bewohner effektiv geschützt werden können. Denn oft sind es bereits einfache Maßnahmen, die einen großen Unterschied machen.
Das Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein für Prävention zu stärken und das Risiko von Einbrüchen während der Urlaubszeit zu minimieren. Informationsstände, Beratungsangebote und eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit sind Teil des Programms der Aktion, die in den kommenden Wochen an verschiedenen Standorten in Südhessen präsent sein wird.
Weitere Informationen zum Thema Einbruchschutz finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/einbruch/
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Mehrheit der Verdächtigen männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt