Die Kripo sucht dringend nach Zeugenhinweisen zu fünf Einbrüchen am Wochenende in Schauenburg, Baunatal, Söhrewald und Niestetal.
Schauenburg: Einbrüche in Einfamilienhäuser im Landkreis Kassel

Kassel (ost)
Schauenburg, Baunatal, Söhrewald und Niestetal (Landkreis Kassel):
Am vergangenen Wochenende wurden insgesamt fünf Wohnungseinbrüche im Landkreis Kassel gemeldet. Unbekannte brachen in Abwesenheit der Bewohner in Einfamilienhäuser in Schauenburg-Elgershausen, Baunatal-Großenritte, Söhrewald-Wellerode und Niestetal-Heiligenrode ein. Es ist unklar, ob die Taten zusammenhängen und von denselben unbekannten Einbrechern begangen wurden. Die Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo, das für Einbrüche zuständig ist, suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können.
Ein Einbruchsopfer in der Straße „Am Hang“ in Schauenburg informierte am Freitagnachmittag die Polizei. Die Täter waren mutmaßlich in der Nacht zum Freitag durch ein aufgehebeltes Fenster auf der Rückseite des Gebäudes eingedrungen und hatten alle Räume durchsucht. Am Freitag kam es auch zu einem Einbruch im Holzweg in Baunatal zwischen 13:15 Uhr und 22:30 Uhr. Einbrecher hatten die Scheibe einer Balkontür mit einem Hebelwerkzeug zerbrochen. Sie flohen unerkannt mit einer Uhr und einer Jacke.
Am Samstagabend wurde der Einbruch in der Oberen Hamböhlstraße in Söhrewald gegen 20:45 Uhr entdeckt. Während die Bewohner acht Stunden abwesend waren, brachen unbekannte Täter ein rückwärtiges Fenster des Hauses auf und suchten nach Beute. Was genau gestohlen wurde, ist noch nicht bekannt.
In Niestetal-Heiligenrode gab es zwei Vorfälle zwischen Samstagmittag und Sonntagmorgen. Die Täter verschafften sich in der Cornelius-Gellert-Straße über ein aufgehebeltes Kellerfenster Zugang zum Haus und durchsuchten mehrere Räume nach Wertsachen. In der Straße „Opferhof“ scheiterten sie hingegen beim Versuch, die Kellertür aufzubrechen. Aus unbekannten Gründen gelangten die Einbrecher nicht ins Haus.
Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe eines Tatorts beobachtet haben und Hinweise zu einem der Einbrüche geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel zu melden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 308 auf 267 zurück. Davon waren 283 männlich, 25 weiblich und 147 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








