Eine körperliche Auseinandersetzung entstand, als ein Mann nach einer Pfandflasche fragte und verneint wurde. Der Streit eskalierte, endete mit Tritten und Faustschlägen.
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Kassel (ost)
Am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe kam es gestern (18.11./20:45 Uhr) zu einer physischen Auseinandersetzung.
Ein 30-jähriger Mann bat einen Unbekannten höflich um seine Pfandflasche.
Nachdem der Unbekannte ablehnte, soll der 30-Jährige den Unbekannten getreten haben und dann in ein Geschäft gegangen sein.
Der Getretene folgte ihm und versuchte offensichtlich, ein Foto von dem deutschen Mann zu machen.
Es kam dann zu Faustschlägen und Tritten auf beiden Seiten.
Durch das Eingreifen eines unbekannten Zeugen konnten die Streithähne voneinander getrennt werden.
Als die Bundespolizei vor Ort eintraf, war nur noch der 30-jährige Mann anwesend.
Die Ermittlungen wurden von der Bundespolizeiinspektion Kassel aufgenommen und es wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Personen, die Informationen zu dem Vorfall oder den Beteiligten haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561 816 160 zu melden.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 308, wobei 283 männliche und 25 weibliche Verdächtige waren. 147 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 229, von denen 216 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 267, davon 237 männliche und 30 weibliche Verdächtige. 130 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
