Ein Mann attackiert nacheinander einen Bus- und Taxifahrer in Friedrichsdorf, flüchtet vor der Polizei.
Schloßborn: Unbekannter schlägt auf Bus- und Taxifahrer ein

Bad Homburg v.d. Höhe (ost)
1. Ein Unbekannter hat einen Bus- und Taxifahrer in Friedrichsdorf, Am Viadukt, am Montag, den 10.11.2025, um 11.30 Uhr angegriffen.
Am Montagmittag hat ein Mann zuerst einen Busfahrer und dann einen Taxifahrer attackiert. Gegen 11.30 Uhr war er Passagier in einem Bus, der an der Endhaltestelle „Friedrichsdorf Bahnhof“ stand. Als er aufgefordert wurde, den Bus zu verlassen, ging er auf den Busfahrer zu und schlug ihm mehrmals ins Gesicht. Danach stieg er aus, ging zu einem dahinter stehenden Taxi und schlug auch auf den Fahrer mehrmals ein. Nach den beiden Angriffen flüchtete er in Richtung Bahnstraße. Die alarmierte Polizei führte sofort eine Nahbereichsfahndung durch, konnte den Verdächtigen jedoch nicht mehr finden. Er wurde als etwa 1,75 Meter groß, 40 bis 50 Jahre alt und dunkel gekleidet mit dunkler Kappe beschrieben. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Homburg unter der Rufnummer (06172) 120-0 zu melden.
2. Falsche Polizeibeamte haben Uhren in Kronberg, Dettweilerstraße, am Montag, den 10.11.2025, um 12.30 Uhr erbeutet.
Dreiste Betrüger haben sich am Donnerstag als Polizeibeamte ausgegeben und eine Rentnerin aus Kronberg um ihren Schmuck gebracht. Die Beute: Uhren und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Am Vormittag erhielt die Rentnerin einen Anruf. Am Apparat stellte sich die Polizei vor. Tatsächlich handelte es sich jedoch um Betrüger, die es nur auf das Geld und die Wertsachen der Frau abgesehen hatten. Sie schilderten dramatisch, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sei. Im Rahmen der Ermittlungen sei man nun auf einen Zettel gestoßen, auf dem auch der Name der Angerufenen vermerkt sei. Folglich sei es das oberste Ziel der Polizei, ihren Schmuck in Sicherheit zu bringen. Mit Hilfe der Kronbergerin könne den Einbrechern nun eine Falle gestellt werden. Während sie noch mit der vermeintlichen Polizeibeamtin telefonierte, klingelte es und ein Komplize der Anruferin stand vor der Tür. Er durchsuchte sämtliche Räumlichkeiten und gelangte so an mehrere Uhren und weiteren Schmuck. Währenddessen wurde die Frau am Telefon gehalten, unter Druck gesetzt und mit ihren Sorgen und Ängsten gespielt. Erst als der Mann die Wohnung schon lange verlassen hatte, flog der Schwindel auf. Die Frau informierte die richtige Polizei, die nun die Ermittlungen aufgenommen hat. Die Kriminalpolizei fahndet nach dem Mann aus der Wohnung. Er ist etwa 1,80 Meter groß, schlank, hat blonde Haare und trug ein blaues T-Shirt, eine blaue Hose und eine blaugrüne Jacke.
Die Maschen der Betrüger sind vielfältig, aber das Ergebnis ist immer das gleiche: Das Vermögen der Angerufenen sei in Gefahr und die Polizei müsse es jetzt sichern! Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Wertgegenstände bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch die Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird dies nicht tun. Bei solchen Anrufen einfach aufzulegen, ist nicht unhöflich, sondern meist die einzige Möglichkeit, die Täter loszuwerden. Durch geschickte Gesprächsführung erreichen die Betrüger, dass die Angerufenen ihr gesamtes Bargeld oder hochwertige Wertgegenstände an einem Ort deponieren oder an Unbekannte übergeben. Daher der dringende Appell: Wenn Sie solche Anrufe erhalten, legen Sie sofort auf! Weitere Informationen finden Sie unter www.polizei-beratung.de. Potentielle Zeuginnen und Zeugen des geschilderten Sachverhalts werden gebeten, sich mit der Polizeistation Königstein unter der Rufnummer (06174) 9266-0 in Verbindung zu setzen.
3. Fenster wurden eingeschlagen und ein Haus in Schmitten, Seelenberg, Kreuzweg, zwischen Montag, 10.11.2025, 15.50 Uhr und 19.30 Uhr durchwühlt.
Im Laufe des Montags haben Unbekannte ein Haus in Seelenberg durchwühlt. Zwischen 15.50 Uhr und 19.30 Uhr schlugen sie die Terrassentür des Gebäudes im Kreuzweg ein und gelangten so in die Innenräume. Wie diverse Hebelmarken am Türrahmen belegen, mussten sie zuvor vergeblich versucht haben, diese Tür aufzubrechen. Anschließend durchwühlten sie sämtliche Schubladen und Schränke, entwendeten aber ersten Erkenntnissen zufolge nichts. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Mögliche Hinweise nimmt die Polizeistation Usingen unter der Rufnummer (06081) 9208-0 entgegen.
4. Ein Einbrecher wurde von Nachbarn in Glashütten, Schloßborn, Butznickelstraße, am Montag, den 10.11.2025, um 18.15 Uhr verschreckt.
Am Montagabend verschreckten Nachbarn einen Einbrecher in Schloßborn. Gegen 18.15 Uhr versuchte der Unbekannte, die Terrassentür eines Hauses in der Butznickelstraße aufzuhebeln. Dabei war er jedoch so laut, dass er die Nachbarn auf den Plan rief. Dadurch aufgeschreckt, flüchtete der Einbrecher in unbekannte Richtung, bevor diese ihn erkennen konnten. Sollten Sie im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Geräusche im Bereich der Butznickelstraße bemerkt haben, wenden Sie sich bitte unter der Rufnummer (06174) 9266-0 an die Polizeistation Königstein.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 auf Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betreffen 1.164 Unfälle, was 0,8% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








