Die Polizei untersucht den Vorfall eines 35-Jährigen, der schwere Verletzungen erlitten hat. Hinweise von weiteren Zeugen werden gesucht.
Schlüchtern: Polizei sucht Zeugen

Schlüchtern (ost)
(Lei) Die Hintergründe und der genaue Ablauf eines Treffens mehrerer Personen am frühen Samstagmorgen in der Krämerstraße sind noch größtenteils unklar, bei dem ein 35-jähriger Mann schwere Verletzungen erlitten hat. Die Polizei untersucht nun den Vorfall, der um 4.50 Uhr gemeldet wurde, und hofft auf Hinweise von weiteren Zeugen.
Nach den bisherigen Informationen der Beamten gerieten zwei Gruppen zuvor vor einer Bar in der Weitzelstraße offenbar in einen Streit, der dann zu Gewalt eskalierte. Der 35-jährige Mann aus Schlüchtern, der in einer der Gruppen war, erlitt letztendlich schwere Verletzungen, darunter am Kopf, und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Wie die Verletzungen zugefügt wurden, wird nun Gegenstand weiterer Ermittlungen sein, die aufgrund erster Zeugenaussagen wegen des Verdachts auf eine Körperverletzung geführt werden.
Die Beteiligten beider Gruppen sind der Polizei mittlerweile bekannt; ihre Befragungen dauern derzeit an. Personen, die das Geschehen sonst noch beobachtet haben und relevante Informationen zum Ablauf liefern können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06661 9610-0 bei der Polizeistation Schlüchtern zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








