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Schnelle Festnahme: 22-Jähriger wegen Verdachts der Bedrohung und Körperverletzung in Untersuchungshaft

Ein 22-Jähriger wurde nach einer Auseinandersetzung mit einer jungen Frau festgenommen. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Hanau (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen

(lei) Beamte der Polizei haben in der Nacht zum Sonntag einen 22-jährigen Mann festgenommen und gegen ihn Anklage erhoben, in der ihm Bedrohung und Körperverletzung vorgeworfen werden. Der Ausgangspunkt der Ermittlungen gegen den jungen Mann waren mehrere Notrufe, die gegen 0.25 Uhr bei den Beamten eingingen und in denen von einem Streit zwischen dem 22-Jährigen und einer jungen, schreienden Frau berichtet wurde.

Es stellte sich später heraus, dass die beiden sich offenbar kannten. Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen soll der Verdächtige die 17-jährige zuvor geschlagen haben. Als zwei Männer im Alter von 21 und 46 Jahren darauf aufmerksam wurden und zur Hilfe eilten, soll der 22-Jährige einen von ihnen ebenfalls angegriffen und mit einem Messer bedroht haben. Die hinzugezogenen Polizisten nahmen den 22-Jährigen noch am Tatort fest und brachten ihn unter anderem für eine Blutentnahme auf die Polizeiwache.

Die Beamten fanden auch das Messer am Tatort und stellten es sicher. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau wurde der obdachlose 22-Jährige am Sonntag einem Haftrichter beim Amtsgericht Hanau vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft gegen ihn an, sodass er nun in einer Justizvollzugsanstalt inhaftiert ist.

Personen, die ebenfalls Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06181 100-120 beim Polizeirevier in Hanau zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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