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Schüsse in Gießener Wettbüro

Ermittler suchen wichtigen Zeugen mit Hund. Der Zeuge ist zwischen 50 und 65 Jahre alt, hellem Teint, sprach Deutsch ohne Akzent.

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Pressemitteilung der Polizeipräsidium Mittelhessen – Pressestelle – vom 12.10.2025, um 15.00 Uhr

Am Samstagnachmittag (11.10.2025), gegen 15.00 Uhr, feuerte ein 33-jähriger, dringend Tatverdächtiger in einem Wettbüro am Marktplatz mehrere Schüsse ab und verletzte drei Männer. Danach flüchtete er aus dem Wettbüro. Polizisten nahmen ihn in Großen-Linden fest. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln wegen des dringenden Verdachts des versuchten Heimtückemordes sowie der gefährlichen Körperverletzung, der 33-Jährige befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.

Die Ermittler der Kriminalpolizei Gießen suchen nach Zeugen, die den Täter am Samstagnachmittag nach den Schüssen bei seiner weiteren Flucht beobachtet haben.

Zusätzlich wird ein wichtiger Zeuge gesucht, der mit seinem Hund in der „Mühlstraße“ unterwegs war und sich an eine Polizeistreife gewandt hat. Aufgrund der dynamischen Situation konnten seine Daten nicht festgehalten werden, daher wird er gebeten, sich zu melden. Der Zeuge ist zwischen 50 und 65 Jahre alt, hat helle Haut und sprach akzentfreies Deutsch. Er trug eine blaue Jacke, eine schwarze Mütze und blaue Jeans. Sein Hund hat dunkles lockiges Fell und wurde an einer Leine geführt.

Der Hundebesitzer und andere Zeugen werden gebeten, sich unter Tel.: (0641) 7005-6555 mit der Kriminalpolizei in Gießen in Verbindung zu setzen.

Guido Rehr, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gesunken. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle gemeldet, wovon 224 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 308, davon waren 283 männlich und 25 weiblich. 147 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 229, wovon 216 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 267, davon waren 237 männlich und 30 weiblich. 130 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24