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Schwalm-Eder-Kreis: Polizeikontrolle Alkohol und Drogen

Beamte führten Schwerpunktkontrollen in Schwalmstadt durch. Mehrere Fahrer unter Einfluss von Alkohol und Drogen erwischt.

Foto: Depositphotos

Homberg (ost)

Pressemitteilung von der Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 14.03.2025

Schwalmstadt

Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Nordhessen führten gestern eine Verkehrskontrolle von Fahrzeugen durch, bei der der Schwerpunkt auf Alkohol und Drogen lag. Die Kontrolle fand an zwei festen Kontrollstellen in Schwalmstadt statt. Am Nachmittag waren die Beamten in der Erich-Rohde-Straße positioniert, am Abend dann in der Friedrich-Ebert-Straße. Zwischen 14:00 Uhr und 22:00 Uhr wurden insgesamt 50 Fahrzeuge angehalten und 72 Fahrer sowie Insassen kontrolliert. Bei sieben Fahrzeugführern wurden Blutentnahmen angeordnet, da sie unter Alkoholeinfluss standen und nun strafrechtlich ermittelt wird. Ein Fahrer hatte bei einem Atemalkoholtest einen Wert von 1,2 Promille. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und er musste zur Blutentnahme auf die Dienststelle mitkommen. Sechs Fahrer standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und mussten ebenfalls eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Bei einer Person wurde ein Einhandmesser gefunden und beschlagnahmt. Es wird nun geprüft, ob ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorliegt. Ein Fahrzeug, das Abfall transportierte, hatte die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert. Die Insassen wurden aufgefordert, dies vor Ort zu korrigieren, bevor sie ihre Fahrt fortsetzen durften. Zwei Fahrer waren ohne Sicherheitsgurt unterwegs.

Die Polizeidirektion Schwalm-Eder plant, auch zukünftig Verkehrskontrollen dieser Art und in diesem Umfang im Schwalm-Eder-Kreis durchzuführen.

Yvonne Winter, KHK`in, – Pressesprecherin –

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 im Jahr 2022 auf 23101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch relativ konstant bei 19168 im Jahr 2022 und 19133 im Jahr 2023. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 17079 im Jahr 2022 und 17106 im Jahr 2023 registriert wurden. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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