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Schwalm-Eder-Kreis: Raub auf Spielhalle in Borken

Polizei sucht nach Zeugen. Am Samstag kam es zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Zwei Täter forderten den Mitarbeiter auf den Boden zu legen und raubten Geld aus der Kasse.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Am Samstag, dem 11.01.2025, ereignete sich gegen 03:10 Uhr ein Raubüberfall auf eine Spielhalle in Borken. Während des Vorfalls befand sich nur der 23-jährige Angestellte in der Spielhalle. Zwei Räuber waren an dem Überfall beteiligt. Einer der Täter betrat die Lokalität nach dem Klingeln an der Eingangstür und zwang den Angestellten, sich auf den Boden zu legen, während er ihm ein Brecheisen in den Rücken drückte. Anschließend entnahm der Täter das Geld aus der Kasse und dem offenen Tresor, verstaute die Beute in einem Rucksack und flüchtete in unbekannte Richtung. Der zweite Täter blieb währenddessen an der Eingangstür. Der Angestellte wurde bei dem Überfall nicht verletzt. Die Fahndung nach den Tätern blieb bisher erfolglos. Die Polizei bittet nun Zeugen um Hinweise zu den unbekannten Tätern.

1. Täter: männlich, zwischen 30 und 40 Jahren alt, kräftige Statur, ca. 1,80 Meter groß, schwarze Mütze, schwarzer Schal, dunkle Jacke, helle Arbeitshose mit Reflektoren und Nike Turnschuhen. Der Täter führte ein Brecheisen mit.

2. Täter: männlich, 1,80 Meter groß, helle Basecap, beige Jacke, dunkle Arbeitshose mit Reflektoren.

Die Kriminalpolizei in Homberg hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die Informationen zu den Tätern haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei oder einer anderen Dienststelle zu melden.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, wovon 1785 gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 2173 Verdächtige, darunter 1974 Männer und 199 Frauen. 1077 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 3217, wovon 1850 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 2263, mit 2046 männlichen und 217 weiblichen Verdächtigen. 1179 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.871 3.217
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.785 1.850
Anzahl der Verdächtigen 2.173 2.263
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.974 2.046
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 199 217
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.077 1.179

Quelle: Bundeskriminalamt

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