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Schwalm-Eder-Kreis: Rauschfahrten in Verkehrskontrolle

Sieben Fahrer unter Drogeneinfluss gestoppt. Kontrollen werden fortgesetzt.

Foto: Depositphotos

Homberg (ost)

Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 11.12.2024:

Melsungen

Am Montag (09.12.2024) führten Polizeibeamte des Schwalm-Eder-Kreises, unterstützt von weiteren Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Nordhessen und der Hochschule der Polizei (HöMS), eine Verkehrskontrolle zum Thema „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ in der Nürnberger Straße in Melsungen durch. Zwischen 14 und 22 Uhr wurden insgesamt 82 Fahrzeuge gestoppt und 105 Personen überprüft.

Ein bemerkenswertes Ergebnis war, dass sieben Verfahren gegen Fahrer aus dem Schwalm-Eder-Kreis eingeleitet wurden. Fünf Personen stehen unter dem Verdacht, unter dem Einfluss von Cannabis gefahren zu sein. Zudem wird eine Person beschuldigt, unter Alkoholeinfluss gefahren zu sein. Besorgniserregend ist, dass eine Person angeblich sowohl unter dem Einfluss von Cannabis als auch Alkohol gefahren sein soll.

All diese Personen wurden an der Kontrollstelle gestoppt und zur Polizeistation Melsungen gebracht, wo ein Arzt Blutproben entnahm.

Zusätzlich stellte der Kontrolltrupp fest, dass zwei Personen ohne die erforderliche Fahrerlaubnis fuhren. Gegen sie wurden Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Beiden wurde die Weiterfahrt vorerst untersagt.

Ein Auto, dessen Fahrwerk nicht eingetragen war, wurde ebenfalls an der Kontrollstelle gestoppt. Aufgrund der Änderungen am Fahrzeug wurde die Betriebserlaubnis widerrufen und das Auto vorübergehend außer Betrieb gesetzt.

Zusätzlich zu einigen Ordnungswidrigkeiten (wie Gurtverstößen) wurde auch ein Verstoß gegen die Ladungssicherung festgestellt.

Die Polizeidirektion Schwalm-Eder plant, auch in Zukunft ähnliche Verkehrskontrollen im Schwalm-Eder-Kreis durchzuführen.

Martin Stumpf, PHK – Pressesprecher-

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 im Jahr 2022 auf 23.101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 relativ konstant. In Bezug auf die Geschlechterverteilung waren die meisten Verdächtigen männlich, wobei 2023 17.106 männliche Verdächtige gegenüber 2.027 weiblichen Verdächtigen standen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.494 im Jahr 2022 auf 7.004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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