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Schwalm-Eder-Kreis: Schockanrufe im Landkreis

Erneut vermehrte Schockanrufe im Schwalm-Eder-Kreis, bei denen falsche Polizeibeamte Geld von den Opfern fordern. Polizei warnt vor Betrugsmasche und gibt Tipps zur Prävention.

Foto: Depositphotos

Homberg (ost)

Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 13.05.2025:

Schwalm-Eder-Kreis

Vorfallzeit: Montag, 12.05.2025, 11:30 Uhr bis 17:00 Uhr

Derzeit gibt es erneut vermehrt sogenannte Schockanrufe im Schwalm-Eder-Kreis mit dem Thema „falscher Polizeibeamter“.

Gestern Nachmittag waren die Bereiche Fritzlar, Melsungen und Gudensberg in vier Fällen betroffen. Der Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und täuschte den Betroffenen einen Verkehrsunfall ihres Sohnes vor, der nun Geld benötigte. In einem Fall war das Unfallopfer angeblich verstorben und die Betroffene wurde aufgefordert, eine Kaution für ihn zu hinterlegen.

Alle Angerufenen reagierten schnell und beendeten das Gespräch. Eine 75-jährige Frau fragte, um welchen ihrer Söhne es sich handelte. Als der Name genannt wurde, erklärte sie, dass sie keinen Sohn mit diesem Namen habe. Danach legte sie auf.

In keinem der Fälle kam es zu einer Geld- oder Wertübergabe, daher entstand glücklicherweise kein Schaden.

Dies ist nicht die einzige Masche, mit der Betrüger, die sich als Polizei- oder Kriminalbeamte ausgeben, versuchen, an Geld oder Wertgegenstände zu gelangen.

So schützen Sie sich vor Betrug durch falsche Polizisten:

Indem Sie hartnäckig nachfragen, schrecken Sie Betrüger ab! Fragen Sie den angeblichen Polizeibeamten nach seinem Namen, seinem Dienstgrad und seiner Dienststelle. Wenn Sie Zweifel haben, rufen Sie bei der Behörde an, von der die Person angeblich kommt oder vorgibt anzurufen.

Wichtig:

Recherchieren Sie die Telefonnummer der Behörde immer selbst. Benutzen Sie Ihr eigenes Telefon und wählen Sie die Nummer selbst – benutzen Sie niemals die Rückruftaste. Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertgegenstände bitten! Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Legen Sie einfach auf! Holen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder rufen Sie über den Notruf 110 die Polizei!

Yvonne, KHK`in -Pressesprecherin-

Quelle: Presseportal

nf24