Unfallstelle wieder frei, Polizei sucht Zeugen. Nach Bergungsarbeiten Verkehr Richtung Süden freigegeben. Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Schwalm-Eder-Kreis: Tödlicher Unfall auf A7 bei Felsberg
Kassel (ost)
(Bitte beachten Sie unsere heute um 8:53 Uhr veröffentlichte Pressemitteilung unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5944701).
Autobahn 7 (Felsberg, Schwalm-Eder-Kreis):
Nach dem tragischen Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 bei Felsberg in der vergangenen Nacht konnten alle Straßensperrungen gegen 10 Uhr nach Abschluss der Bergungsarbeiten aufgehoben werden und der Verkehr in südlicher Richtung wurde wieder freigegeben. Die vor Ort durchgeführten Untersuchungen zur Rekonstruktion des Unfallhergangs wurden von einem Gutachter erfolgreich abgeschlossen.
Der schwerwiegende Zusammenstoß zwischen den Anschlussstellen Melsungen und Malsfeld ereignete sich gegen 2:50 Uhr in der Nacht. Gemäß den bisherigen Ermittlungen überholte ein 20-jähriger Mann aus Frankfurt am Main zu diesem Zeitpunkt mit seinem Kleintransporter einen Sattelzug, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Aufgrund der winterglatten Fahrbahn verlor er nach dem Überholvorgang die Kontrolle über sein Fahrzeug, was dazu führte, dass der Transporter ins Schleudern geriet und schließlich frontal mit dem Sattelzug kollidierte. Durch die heftige Wucht des Aufpralls kippte der Transporter um. Leider kam für den 20-Jährigen jede Hilfe zu spät, da er an seinen schweren Verletzungen noch am Unfallort verstarb. Der 61-jährige Fahrer des Sattelzugs, der aus Magdeburg kam, blieb unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt.
Die Untersuchungen zur Unfallursache sind noch im Gange. Die Polizeibeamten der Autobahnpolizeistation Baunatal bitten Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sowie Ersthelfer, die an der Unfallstelle angehalten haben, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Polizei zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 117.817, waren übrige Sachschadensunfälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Bei den Verkehrsunfällen wurden 188 Menschen getötet, 3.537 schwer verletzt und 21.704 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)