Beamte stoppten 51 Brummis mit verschiedenen Verstößen, darunter auch Drogenkonsum bei einem Fahrer. Kontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit werden fortgesetzt.
Schwerlastverkehrskontrolle: Mängel bei jedem dritten Laster
Stadt und Kreis Offenbach (ost)
1. Überprüfung des Schwerlastverkehrs: Jeder dritte kontrollierte Lastwagen wies Mängel auf – Autobahn 3 / Tank- und Rastanlage Weiskirchen
(cb) Bei den zahlreichen Kontrollen durch die Verkehrspolizisten der Polizeiautobahnstation Südosthessen am Dienstag wies jeder dritte Transporter oder Lastwagen Mängel auf. Unterstützt wurden die Beamten bei den Kontrollen durch Beamte des Hessischen Präsidiums für Einsatz, dem Zoll sowie durch Beamte des BALM (BundesAmt für Logistik und Mobilität). Nach etwa sieben Stunden hatten die eingesetzten Ordnungshüter insgesamt 51 Brummis sowie 59 Personen der Kontrolle zugeführt. Hierbei mussten sie sieben Verstöße gegen die Ladungssicherung, sieben Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht, zwei Verstöße „Gefahrgut“ sowie einen Geschwindigkeitsverstoß ahnden. Bei einem 40 Jahre alten Fahrer eines Transporters konnten die Schutzleute geringe Mengen an Betäubungsmittel auffinden. Da sich bei der Nachschau im Fahrzeug der Verdacht erhärtete, dass der Fahrer Rauschmittel konsumiert hatte, führten sie einen Drogenvortest bei ihm durch. Dieser reagierte unter anderem positiv auf THC. Auf der Dienststelle erfolgte anschließend eine Blutentnahme. Nachdem der Fahrer eine Sicherheitsleistung gezahlt hatte, konnte er seine Reise nach einer längeren Pause fortsetzen. Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu. Auch in Zukunft werden die Beamten im Rahmen gezielter Kontrollaktionen regelmäßig den Fokus auf den gewerblichen Verkehr haben, um so die Verkehrssicherheit insgesamt zu erhöhen.
Hinweis: Dieser Meldung ist ein Bild beigefügt (Quelle: Polizeipräsidium Südosthessen)
2. Brauner Ford Focus angedotzt: Hinweise erbeten – Dietzenbach
(cb) Ein unbekannter Unfallverursacher verursachte einen Schaden von ungefähr 1.500 Euro, als er einen braunen Ford in der Wilhelm-Leuschner-Straße (einstellige Hausnummern) beschädigte. Die Fahrzeugeigentümerin parkte ihren Focus am Donnerstag, gegen 20 Uhr, am dortigen Fahrbahnrand. Am nächsten Morgen, gegen 8 Uhr, musste die Frau aus Dreieich Beschädigungen an der Frontstoßstange feststellen. Die Beamten der Polizeistation Dietzenbach ermitteln nun wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht und bitten unter der Rufnummer 06074 837-0 um Zeugenhinweise.
3. Gingen die Trickbetrügerinnen leer aus? – Neu-Isenburg
(cb) Eine ältere Frau ließ am Dienstagvormittag zwei Frauen in ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Schützenstraße hinein, nachdem diese bei ihr geklingelt hatten. Unter welchem Vorwand sich die beiden Betrügerinnen, zwischen 9.15 Uhr und 9.30 Uhr, Zutritt verschafften, ist derzeit noch nicht bekannt und bedarf der weiteren Ermittlungen; diese hat das Fachkommissariat in Offenbach übernommen. Auch ist noch unklar, ob die beiden unbekannten Frauen etwas erbeuteten, oder ob sie leer ausgingen. Laut Zeugenaussagen können sie wie folgt beschrieben werden:
Täterin 2:
Die Kriminalpolizei nimmt Zeugenhinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234 entgegen.
4. Radler schubste Passant zu Boden: Ermittlungen wegen Körperverletzung – Langen
(fg) Ein unbekannter Radfahrer stieß am Dienstagabend, gegen 21.25 Uhr, in der Straße „Am Dornbusch“ im Bereich der einstelligen Hausnummern einen 66 Jahre alten Mann zu Boden, weshalb die Polizei nun wegen Körperverletzung ermittelt und Zeugen sucht. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Unbekannte auf seinem Mountainbike auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg unterwegs. Der Passant aus Langen kam fußläufig entgegen und wich nach eigenen Angaben kurzzeitig aufgrund eines weiteren unbeteiligten Radfahrers aus. Daraufhin habe ihn der Radler beleidigt und es entstand ein verbaler Streit. In der weiteren Folge stieg der kräftige Unbekannte von seinem Mountainbike ab und schubste den 66-Jährigen, sodass dieser rückwärts zu Boden fiel und sich am Kopf verletzte. Der Täter fuhr anschließend davon. Er hatte kurze Haare und war mit einem schwarzen Tanktop sowie einer kurzen Hose bekleidet. Er hatte eine Sporttasche dabei und fuhr ein schwarz-graues Mountainbike. Zeugen der Tat melden sich bitte unter der Rufnummer 06103 9030-0 auf der Wache der Polizeistation in Langen.
5. Kollision zweier Autos im Kreisverkehr – Seligenstadt
(cb) Bei einem Verkehrsunfall, der sich am Dienstag in der Frankfurter Straße / Babenhäuser Straße im dortigen Kreisverkehr ereignete, entstand ein Gesamtsachschaden von schätzungsweise 9.000 Euro. Zwei Fahrzeuge, ein grauer Ford Focus sowie ein blauer BMW Mini kollidierten, gegen 15.15 Uhr, im Kreisverkehr. Der Focus weist nun Beschädigungen an der Fahrertür und der Mini Schäden an der vorderen Stoßstange auf. Aufgrund widersprüchlicher Angaben der Unfallbeteiligten suchen die Ermittler nun Zeugen des Unfalls. Diese setzen sich bitte telefonisch mit der Polizei in Seligenstadt unter der Telefonnummer 06182 8930-0 in Verbindung.
Offenbach, 02.07.2025, Pressestelle, Felix Geis
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, von denen 22378 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 19168, darunter 17079 Männer, 2089 Frauen und 6494 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 26518, wobei 23101 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 nahezu konstant, wobei 17106 Männer, 2027 Frauen und 7004 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 auf Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1.164 Fällen oder 0,8% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817 Fälle oder 81,02%. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)