Beamte führten Verkehrskontrolle in Fritzlar durch. Verdacht auf Drogenkonsum und Verstöße gegen das Gesetz.
Schwerpunktkontrolle: Alkohol und Drogen
Homberg (ost)
Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 13.05.2025
Fritzlar
Vorfallzeit: Montag, 12.05.2025, von 15:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Polizeibeamte des Präsidiums Nordhessen führten gestern, zwischen 15:00 Uhr und 22:00 Uhr, eine Verkehrskontrolle in Fritzlar durch, bei der der Schwerpunkt auf Alkohol und Drogen lag. Die Kontrollstelle befand sich in der Artilleriestraße.
Insgesamt wurden 49 Fahrzeuge gestoppt und 60 Fahrer sowie Insassen überprüft.
Ein Fahrer, der kontrolliert wurde, stand unter dem Verdacht, unter dem Einfluss von Methamphetamin zu stehen. Bei der Durchsuchung seines Fahrzeugs wurde nicht nur eine geringe Menge Crystal Meth gefunden, sondern auch ein selbstgebauter Schlagring. Gegen ihn wurden Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Verstoß gegen das WaffG eingeleitet.
Bei fünf anderen kontrollierten Personen bestand auch der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren sind. Sie wurden zur Blutentnahme zur Dienststelle gebracht.
Ein Fahrer war mit einem manipulierten Kleinkraftrad unterwegs, obwohl er nur eine Mofa-Prüfbescheinigung hatte, und zwei andere Personen fuhren ohne gültige Fahrerlaubnis. Gegen die drei wird jetzt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Aufgrund von technischen Änderungen am Fahrwerk erlosch die Betriebserlaubnis bei zwei weiteren PKW und bei drei Fahrzeugen war die Hauptuntersuchung abgelaufen. Alle fünf Fahrer wurden aufgefordert, die Mängel zu beheben.
Sechs kontrollierte Personen waren nicht angeschnallt.
Die Polizeidirektion Schwalm-Eder plant, auch weiterhin Verkehrskontrollen dieser Art und in diesem Umfang im Schwalm-Eder-Kreis durchzuführen.
Yvonne Winter, KHK`in, – Pressesprecherin –
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der aufgezeichneten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt