Ein mutmaßlicher Fahrer wurde ermittelt, nachdem Schutzbügel und Hecke beschädigt wurden. Alkoholische Behältnisse im Auto führten zur Verdachtslage.
Seligenstadt: Unfallfahrzeug am Unfallort zurückgelassen

Seligenstadt (ost)
Ölspuren, beschädigte Schutzbügel, eine beschädigte Hecke und ein beschädigter E-Klasse neben der Straße: Dieses Szenario bot sich am späten Samstagabend in der Ellenseestraße und für die hinzugezogene Polizeistreife stellte sich zunächst die Frage: Wer war für diesen Unfall verantwortlich und warum war die Fahrerperson nicht mehr am Unfallort?
Die entscheidenden Informationen erhielten die Beamten kurz darauf. Ein Zeuge berichtete, dass er nach dem Unfall vorübergehend eine Person am Mercedes gesehen hatte und beschrieb sie genauer. Als die Beamten dann im Fahrzeug Dokumente mit persönlichen Informationen fanden, hatten sie einen ersten Hinweis auf den Namen des möglichen Fahrers – und auch einen Hinweis darauf, warum er den Unfallort verlassen haben könnte. Im Auto fanden die Beamten nämlich auch alkoholische Getränke.
Kurz darauf trafen die Beamten den Mann, den sie im Blick hatten, zu Hause an. Da er immer noch den Autoschlüssel bei sich hatte, verdichtete sich der Verdacht, dass er der Fahrer des schwarzen Mercedes mit OF-Kennzeichen war, der gegen 22 Uhr wahrscheinlich unter Alkoholeinfluss von der Fahrbahn abkam und nach der Kollision mit den genannten Gegenständen auf dem Gehweg zum Stillstand kam. Der 36-Jährige musste eine Blutprobe abgeben; gegen ihn wird nun wegen des Verdachts auf Fahrerflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Seligenstadt (06182 8930-0) zu melden.
Offenbach 03.03.2025, Pressestelle, Thomas Leipold
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 17106 höher war als der Anteil der weiblichen Verdächtigen mit 2027. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen gemeldet, was 0,8% ausmacht. Die meisten Unfälle (81,02%) waren übrige Sachschadensunfälle mit insgesamt 117.817 Fällen. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)