Telefonbetrüger versuchen „Schockanrufe“ und Diebe stehlen Geldbörse aus PKW. Polizei bittet um Hinweise.
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Limburg (ost)
1. Mutiger Diebstahl aus Auto
65520 Bad Camberg, Beuerbacher Landstraße, Freitag, 04.10.2024, 18:00 Uhr
Zwei kühne Diebe stoppten neben dem geparkten Auto auf einem Parkplatz. Der Fahrer stieg aus, schlug die hintere Scheibe des Autos ein und stahl die Geldbörse. Die beiden männlichen Täter wurden beobachtet. Beide hatten dunkle kurze Haare. Das Auto war ein grauer Kleinwagen mit blauen Streifen, möglicherweise mit dem Ortskennzeichen AE/ AB/ AC.
Hinweise nimmt die Polizei in Limburg unter 06431 91 40 0 entgegen.
2. Telefonbetrüger scheitern knapp
Stadtgebiet Limburg und Runkel, Freitag, 04.10.2024
Auch am Freitag versuchten Telefonbetrüger erneut mit sogenannten „Schockanrufen“. Angeblich hatte die Tochter des Angerufenen einen tödlichen Unfall verursacht. Es wurde eine hohe Kaution gefordert. Im Hintergrund war wie so oft eine weinende Frau zu hören, sowie eine weitere Person, vermutlich ein Polizeibeamter. In einem Fall bemerkte ein mithörender Angehöriger den Betrug. In einem anderen Fall war die Angerufene so verunsichert, dass sie mehrere Tausend Euro von der Bank abhob und nur schwer von dem Betrug überzeugt werden konnte.
Hinweis: Derzeit gibt es vermehrt betrügerische Anrufe im Bereich Limburg-Weilburg. Die professionellen Täter setzen nicht nur auf die Masche der „Falschen Polizeibeamten“, sondern nutzen auch „Schockanrufe“, um vor allem ältere Menschen zu täuschen. In den meisten Fällen wird behauptet, dass ein Familienmitglied einen Unfall hatte und eine Kaution hinterlegt werden muss.
Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Bargeld oder Wertgegenstände bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch wird die Polizei niemals eine „Kaution“ oder „Sicherheit“ für ein Familienmitglied verlangen! Auch Staatsanwälte oder Richter werden dies nicht tun. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie Betrügern keine Chance und legen Sie einfach auf! Nur so werden Sie die Betrüger los. Das ist keineswegs unhöflich! Lassen Sie sich niemals zu überstürzten Geldübergaben überreden. In den meisten Fällen wird eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen.
Geben Sie diese Hinweise an ältere Menschen, an Ihre Eltern und Großeltern weiter. Je mehr Menschen über die Masche aufgeklärt werden, desto schwieriger wird es für die Täter. Im Zweifelsfall rufen Sie bei Ihrer Polizei an, wir helfen gerne.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.polizei-beratung.de
Eine weibliche Täterin stahl eine Geldbörse, die auf dem Tresen einer Gaststätte abgelegt war. Sie wird als europäisch, Ende zwanzig, etwa 170 cm groß, mit blauen Augen beschrieben. Sie trug einen beigen Mantel, eine schwarze Mütze und eine schwarze Handtasche.
Unbekannte warfen kleine Steine gegen die Fassade und Fenster eines Einfamilienhauses sowie auf das Dach eines dazugehörigen Autos. Ein Fenster am Haus ging zu Bruch, der Wandputz wurde beschädigt und am Auto entstand Lackschaden. Es gibt Hinweise auf eine Gruppe Jugendlicher.
Weitere Hinweise nimmt die Polizei in Limburg unter 06431 91 40 0 entgegen.
5. Verkehrsunfallflucht Waldbrunn
65620 Waldbrunn-Fussingen, In der Struth, Freitag, 04.10.2024, 17:00 – 17:45 Uhr
Ein parkendes Auto wurde am Freitagnachmittag auf dem Parkplatz eines Supermarktes von einem anderen Fahrzeug beschädigt. Der Unfallverursacher entfernte sich, ohne sich zu melden. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Verursacher den Kontakt mit dem Auto bisher nicht bemerkt hat.
Hinweise nimmt die Polizei in Limburg unter 06431 91 40 0 entgegen.
Auch in Selters beschädigte ein unbekannter Fahrer ein am Straßenrand geparktes Auto und verließ dann den Unfallort. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2500 EUR.
Hinweise nimmt die Polizei in Limburg unter 06431 91 40 0 entgegen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Fälle aus, was 4,68% entspricht. 1.202 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,88% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168, was 80,46% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts mit 90.136 Fällen (65,83%), gefolgt von außerorts ohne Autobahnen mit 32.117 Fällen (23,45%) und auf Autobahnen mit 14.678 Fällen (10,72%). Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.
