Die Kasseler Kriminalpolizei sucht Zeugen eines Sexualdelikts, das sich gestern Abend in Forstfeld ereignet haben soll. Eine 65-jährige Frau wurde angegriffen und ins Gebüsch gezogen.
Sexualdelikt am Wahlebach: Kripo sucht Zeugen
Kassel (ost)
Kassel-Forstfeld:
Die Polizei in Kassel sucht nach Zeugen eines Sexualverbrechens, das gestern Abend zwischen 19:45 und 20:30 Uhr im Stadtteil Forstfeld stattgefunden haben soll. Eine 65-jährige Frau gab an, dass sie von einem unbekannten Täter von hinten angegriffen und in ein Gebüsch gezogen wurde, als sie sich auf einem Fußweg am Wahlebach zwischen der Stegerwaldstraße und der Waldemar-Petersen-Straße befand. Der Mann soll sie festgehalten und sexuell angegriffen haben. Da der Täter bisher nicht identifiziert werden konnte, bitten die Ermittler um Hinweise aus der Bevölkerung. Der Täter wird als ca. 20 bis 30 Jahre alter Mann mit heller Haut und dunkelblonden Haaren beschrieben, der wahrscheinlich eine dunkelblaue Arbeitshose und ein dunkles Sweatshirt oder eine Sweatjacke trug. Die 65-Jährige wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber bereits wieder verlassen. Der Tatort wurde am Abend abgesperrt, um Spuren zu sichern, wobei auch eine Drohne eingesetzt wurde.
Die Ermittler des Kommissariats 12 der Kasseler Kripo, zuständig für Sexualverbrechen, suchen nach Zeugen, die gestern Abend in der Nähe des Tatorts einen Mann gesehen haben, auf den die Beschreibung des Täters zutrifft. Möglicherweise haben Passanten, Radfahrer oder Anwohner verdächtige Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen. Das Opfer sah einen Radfahrer vorbeifahren, der den flüchtenden Täter möglicherweise gesehen hat. Hinweise werden unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 283 männlich und 25 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 237 männliche und 30 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank ebenfalls von 147 im Jahr 2022 auf 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt