Sexuelle Belästigung an Festbühne in Baunatal: Zeuge gesucht
Opfer braucht Hilfe nach Übergriff, Täter noch flüchtig. Ermittlungen laufen, Zeugen sollen sich melden.
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Kassel (ost)
Baunatal (Landkreis Kassel):
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde eine Frau mittleren Alters an einer Festbühne in Baunatal sexuell belästigt, wie die Frau bei ihrer Anzeige beim Kriminaldauerdienst am Wochenende berichtete. Sie stand zur Tatzeit direkt vor der Bühne am Platz des Friedens und hielt sich aufgrund einer körperlichen Behinderung fest. Plötzlich näherte sich ein unbekannter Täter und berührte sie unsittlich an verschiedenen Körperstellen. Obwohl sie versuchte, sich zu wehren, gelang es ihr aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht, sodass sie um Hilfe rief. Ein unbekannter Mann kam schließlich zur Hilfe und zog den Täter weg, der zuvor andere Festbesucher belästigt haben soll. Der Täter war etwa 40 Jahre alt, mit einem Drei-Tage-Bart, kurzen dunklen Haaren, dunklem Hemd und blauer Jeans. Das Opfer konnte nicht genau angeben, wann die Tat zwischen 22:00 Uhr und 1:30 Uhr stattgefunden hat, da es unter dem Eindruck der Geschehnisse stand.
Die weiteren Untersuchungen werden vom Kommissariat 12 der Kasseler Kripo durchgeführt, das für Sexualdelikte zuständig ist. Der unbekannte Helfer sowie Zeugen, die in der Nacht zum Samstag Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 auf 267, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
