Im Rahmen des Sofortprogramms kontrollierten Beamte Personen und Nahverkehr. 37 Personen ohne Feststellungen. Mann mit Kokain festgenommen, Fahrräder sichergestellt.
Sichere Innenstadt: Polizei kontrolliert 59 Personen und sichert drei Fahrräder
Darmstadt/Eberstadt (ost)
Im Rahmen des Notfallprogramms „Sichere Innenstadt“ wurden Polizeibeamte des 2. Reviers, unterstützt von Einsatzkräften der hessischen Bereitschaftspolizei, ab dem Nachmittag des 7. Mai den öffentlichen Personen- und Nahverkehr sowie die Nahbereiche des Herrngartens und eines Gastronomiebetriebs kontrolliert. Insgesamt wurden zwischen 16.00 und 00.00 Uhr 59 Personen von den Ordnungshütern überprüft.
An der Haltestelle „Frankenstein“ begann um 16.00 Uhr die erste größere Kontrolle in Eberstadt, bei der die Beamten den öffentlichen Personen- und Nahverkehr ins Visier nahmen, insbesondere hinsichtlich der Einhaltung des Waffenverbots in Bussen und Bahnen. Auch vorbeifahrende Fahrzeuge wurden allgemein überprüft. 37 Personen wurden ohne besondere Feststellungen in der Kontrolle überprüft.
Um 22.00 Uhr verlagerten die Einsatzkräfte ihre Aktivitäten in die Schleiermacherstraße in Darmstadt. Dort fanden sie bei einem 28-jährigen Mann drei Plomben Kokain sowie Scheingeld in typischer Stückelung. Nach der Sicherstellung muss sich der Mann nun in einem Strafverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln verantworten.
Die Beamten wurden auch auf zwei hochwertige Fahrräder in einer größeren Personengruppe aufmerksam. Da niemand die Fahrräder beanspruchte, wurden sie zur Sicherung des Eigentums auf das Polizeirevier gebracht. Weitere Ermittlungen müssen zeigen, ob sie aus einer Straftat stammen. Außerdem entdeckten die Ermittler ebenfalls in der Schleiermacherstraße ein Lastenrad mit aufgebrochenem Schloss, das sie sicherstellten.
In einer Bar in der Bismarckstraße begannen ab 23.00 Uhr Kontrollen der Gäste sowie der Mitarbeiter. Ein 22-jähriger Barkeeper führte ein verbotenes Springmesser bei sich. Dies wurde von den Beamten sichergestellt, und der Mann wurde für eine erkennungsdienstliche Behandlung mit auf das Polizeirevier genommen. Ihn erwartet eine Anzeige wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz.
Quelle: Presseportal