Im Rahmen des Sofortprogramms kontrollierten Beamte Personen und stellten Betäubungsmittel sicher. Ein Mann hatte Methadongefäße, ein anderer Crack und Heroin dabei.
Sichere Innenstadt: Polizei kontrolliert 68 Personen und stellt Betäubungsmittel sicher

Darmstadt (ost)
Im Zuge des Sofortprogramms „Sichere Innenstadt“ wurden von Beamten des 1. Reviers, unterstützt von Einsatzkräften der hessischen Bereitschaftspolizei, ab Dienstagnachmittag (14.10.) Bereiche des Herrngartens sowie der Innenstadt kontrolliert. Zudem erhielten die Beamten Unterstützung bei ihren Kontrollmaßnahmen von zivilen Ermittlern und Bediensteten der Stadtpolizei Darmstadt. Insgesamt wurden zwischen 13.30 und 21.00 Uhr 68 Personen von den Ordnungshütern überprüft.
Die Kontrollen begannen gegen 13.30 Uhr im Bereich des Rondells im Herrngarten, wo eine 28-köpfige Gruppe überprüft wurde. Ein 49 Jahre alter Mann geriet hier in Schwierigkeiten, da er mehrere Methadongefäße mit fremden Namen dabei hatte. Daraufhin leiteten die Ermittler ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln ein und stellten die Gefäße mit Inhalt sicher.
Bei der Durchsuchung eines 37-Jährigen fanden die Beamten vier Plomben, gefüllt mit Crack und Heroin. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt und es wurde ebenfalls ein Strafverfahren gegen den Mann eingeleitet.
Mithilfe der zivilen Kräfte konnten bis 19.00 Uhr am Luisenplatz über 30 Personen kontrolliert werden. Dabei wurden jedoch keine strafbaren Handlungen festgestellt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 17106 höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 2027. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 im Jahr 2022 auf 7004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt








