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Sicherheitskontrollen in Rüsselsheim/Raunheim/Nauheim

Bei Kontrollen wurden illegale Poker-Runden, ein Gasleck in einer Bar und Drogenbesitz festgestellt. Lokale wurden geschlossen.

Foto: unsplash

Rüsselsheim (ost)

Im Zuge der Überprüfungen im Rahmen der Aktion „Sichere Innenstadt“ kontrollierten Polizeibeamte der Polizeistation Rüsselsheim, unterstützt von Kräften der hessischen Bereitschaftspolizei, die Stadtpolizeien Rüsselsheim und Raunheim sowie die Gaststättenkontrollbehörde des Kreises Groß-Gerau am Montag (28.04.) verschiedene Lokalitäten und Personen im Stadtgebiet. Auch in Nauheim und Raunheim wurden Gaststätten inspiziert.

In einer Shisha-Bar in der Rüsselsheimer Innenstadt wurden Verstöße gegen das Tabaksteuergesetz festgestellt. Zusätzlich wurden dort Verstöße gegen die CO-Melder-Pflicht geahndet.

In einer anderen Bar in Rüsselsheim lösten die CO-Warner der Einsatzkräfte aus. Die Feuerwehr bestätigte daraufhin ein Gasleck mit hohen Gaskonzentrationen im Innenbereich der Lokalität. Das Gas wurde abgestellt. Es gab keine Verletzten.

In einem Lokal in Nauheim war keine Aufsichtsperson anwesend. Die Ordnungshüter trafen jedoch auf eine Pokerrunde im Lokal. Sie beschlagnahmten über 5000 Euro Bargeld und leiteten Ermittlungsverfahren gegen die fünf Spieler wegen illegalen Glücksspiels ein. Außerdem wurden in Spielautomaten unerlaubterweise Spielerkarten platziert, wodurch diese Geräte frei zugänglich waren. Ein illegaler Geldspielautomat wurde beschlagnahmt. Das Lokal wurde daraufhin von der Gaststättenbehörde geschlossen und versiegelt.

In einer Gaststätte in Raunheim stellten die Einsatzkräfte ebenfalls ein illegales Pokerspiel fest und beschlagnahmten knapp 1300 Euro. Der Betreiber der Lokalität erwartet nun eine Strafanzeige wegen der Organisation eines illegalen Glücksspiels.

In der Rüsselsheimer Innenstadt entdeckten die Beamten bei Personenkontrollen ein nach dem Waffengesetz verbotenes Messer sowie eine Umhängetasche mit etwa 25 Gramm Marihuana und leiteten entsprechende Verfahren gegen die beiden kontrollierten Männer ein.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der aufgezeichneten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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