Unbekannte Täter verursachen Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro durch das Umstoßen einer Skulptur. Ermittlungen wegen möglichen politischen Motiven laufen.
Skulptur in Ahnatal umgestoßen
Kassel (ost)
Ahnatal-Weimar (Landkreis Kassel):
In Ahnatal-Weimar wurde eine Skulptur am Dr.-Walter-Lübcke-Platz zwischen Donnerstag, 18:00 Uhr und Freitag, 11:00 Uhr, von unbekannten Tätern umgeworfen. Dadurch entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Die Skulptur „Der Migrant“, die aus Leichtmetall besteht und über zwei Meter hoch ist, stand auf einem Sandsteinsockel in der Nähe des Kreisverkehrs von „Im Kreuzfeld“ und der Heckershäuser Straße. Die Täter haben die Skulptur auf unbekannte Weise von ihrer Bodenhalterung gelöst.
Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass ein politisches Motiv dahintersteckt. Daher werden die Ermittlungen von den Beamten der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen durchgeführt. Zeugen, die Informationen zu den Tätern haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Polizei zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang von 243 auf 229 Fällen. Im Jahr 2022 wurden 224 Fälle gelöst, während im Jahr 2023 216 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 auf 267, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 283 auf 237 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 25 auf 30 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ging von 147 auf 130 zurück. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt