Beamte kontrollierten Geschwindigkeiten in Großauheim und ahndeten 35 Verkehrsverstöße, um Unfälle zu verhindern.
Somborn: Polizei hatte Geschwindigkeit im Blick
Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ost)
1. Geschwindigkeitsüberwachung durch die Polizei – Hanau / Großauheim
(cb) Die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit wurde von Beamten der Polizeistation Großauheim in Zusammenarbeit mit Kräften des Hessischen Präsidiums Einsatz am Dienstag zwischen 10:00 Uhr und 15:30 Uhr im Großauheimer Stadtgebiet überprüft. An zwei verschiedenen Orten, einmal an der Landstraße 3308 und an der Steinheimer Brücke, kontrollierten die Beamten die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge. Insgesamt wurden in den beiden Kontrollstellen 55 Fahrzeuge und 68 Personen überprüft. Die Polizisten mussten 35 Verstöße gegen die Verkehrsregeln ahnden. Ein Großteil dieser Verstöße betraf Geschwindigkeitsüberschreitungen, aber auch das Tragen des Sicherheitsgurtes war in einigen Fällen nicht korrekt oder gar nicht vorhanden. Die Polizei wird weiterhin verstärkt Kontrollen durchführen, um die Verkehrssicherheit auf den Straßen des Polizeipräsidiums Südosthessen zu gewährleisten. Geschwindigkeit bleibt nach wie vor eine der Hauptursachen für schwere Unfälle.
2. Unfallverursacher gesucht – Freigericht / Somborn
(cb) Die Polizei in Gelnhausen ermittelt derzeit wegen des Verdachts der Fahrerflucht und bittet Zeugen, die Angaben zu einem Vorfall machen können, der sich in der Hanauer Straße (Hausnummern im Bereich 10) ereignet hat. Nach den bisherigen Informationen kam der Fahrer zwischen Montagabend (13. Januar) und Dienstagmittag (14. Januar) von der Hanauer Straße ab und kollidierte mit einem Pfosten auf dem Gehweg und einem Treppenaufgang. Ohne sich um den entstandenen Schaden von etwa 750 Euro zu kümmern, flüchtete der Fahrer vom Unfallort. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06051 827-0 bei der Polizeistation Gelnhausen zu melden.
3. Trickbetrüger stehlen Schmuck – Gelnhausen / Roth
(cb) Eine ältere Dame wurde am Mittwoch von einem falschen Polizeibeamten angerufen. Der Betrüger erzählte der Dame, dass ihre Tochter in einen schweren Unfall verwickelt war und nun ein Lösegeld benötigt wird. Kurz darauf erschien ein etwa 1,70 Meter großer, dicker Mann bei der Dame, gab sich als Polizist aus und forderte das Lösegeld. Die Frau aus Gelnhausen übergab dem dunkel gekleideten Mann, der Handschuhe trug, verschiedene Schmuckstücke im Wert von mehreren tausend Euro. Der Dieb flüchtete mit seiner Beute über die Rathausstraße in unbekannte Richtung. Hinweise werden von den Ermittlern in Gelnhausen unter der Rufnummer 06051 827-0 entgegengenommen.
In diesem Zusammenhang gibt die Kripo erneut folgenden Rat:
Weitere Informationen zum Schutz vor Trickbetrug und anderen Straftaten finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder bei der sicherheitstechnischen und verhaltensorientierten Prävention des Polizeipräsidiums Südosthessen unter der Rufnummer 069 8098-2424.
Offenbach, 23.01.2025, Pressestelle, Felix Geis
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 10106 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3961 im Jahr 2022 auf 4224 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2653 im Jahr 2022 auf 2828 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 1806 männlich, 847 weiblich und 851 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 9.798 | 10.106 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.961 | 4.224 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.653 | 2.828 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.806 | 1.918 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 847 | 910 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 851 | 915 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage ereigneten sich 14.839 Unfälle innerorts (10,2%), 7.577 außerorts (5,21%) und 3.013 auf Autobahnen (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)