Sprendlingen: Polizeikontrollen in Offenbach

Stadt und Kreis Offenbach (ost)

1. Überprüfungen in der Innenstadt: Drogen gefunden und Festnahme nach Widerstand – Offenbach

(me) Polizeibeamte des Reviers Offenbach führten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag verschiedene Kontrollen durch, darunter auch im Bereich der Hospitalstraße. Als Folge davon stehen einem 44-Jährigen nun mehrere Ermittlungsverfahren bevor. Nicht nur, dass der Mann ohne Versicherungsschutz einen E-Scooter fuhr und mutmaßlich unter Drogeneinfluss stand: Nach dem Auffinden von offensichtlichen Drogen sollte der Fahrer die Polizisten auf die Wache begleiten, dabei leistete er bei seiner vorläufigen Festnahme Widerstand. Bei den nachfolgenden Untersuchungen konnte die Polizei in einer Wohnung mehrere hundert Gramm Betäubungsmittel finden und beschlagnahmen. Der 61-jährige Bewohner muss sich wegen des Verdachts des illegalen Handels verantworten. Neben diesen beiden Fällen leiteten die Ermittler weitere Verfahren im Zusammenhang mit dem Besitz oder Erwerb von Rauschgift ein.

2. Kollision an der Ampel: Fußgänger mit Platzwunde ins Krankenhaus gebracht – Offenbach

(fg) Ein 16-jähriger Fußgänger wurde am Donnerstagabend gegen 20.15 Uhr nach einem Unfall im Bereich der Waldstraße / Hessenring mit einer Platzwunde am Kinn ins Krankenhaus gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen überquerte der Jugendliche die rote Fußgängerampel von der Straße „Hessenring“ kommend in Richtung „Friedrichsring“. Ein 20-jähriger Fahrer eines blauen Ford Mondeo, der auf der Waldstraße unterwegs war, leitete eine Notbremsung ein; der Zusammenstoß konnte jedoch nicht verhindert werden. Der Jugendliche fiel auf die Motorhaube und prallte gegen die Windschutzscheibe. Er wurde von einem Rettungswagen erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-5100 bei der Polizeiwache in Offenbach zu melden.

3. Schnelle Festnahme nach Einsatz von Pfefferspray – Dreieich

(me) Nach dem mutmaßlichen Einsatz von Pfefferspray an einer Gesamtschule in der Straße „Am Trauben“ im Ortsteil Sprendlingen am Freitagmorgen konnten die Polizei zeitnah zwei Verdächtige ermitteln. Die beiden Jugendlichen im Alter von 14 und 15 Jahren sollen ersten Informationen zufolge kurz nach 11 Uhr in einem der Schulflure mit dem Pfefferspray hantiert und es versprüht haben. Als Folge klagten mehrere Schüler über Augen- und Atemwegsreizungen und mussten kurzzeitig ärztlich behandelt werden. Die beiden Verdächtigen konnten schnell identifiziert und vorläufig festgenommen werden. Zeugen des Vorfalls oder weitere bislang unbekannte Geschädigte werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06102 2902-0 bei der Wache in Neu-Isenburg zu melden.

4. Sachschaden und Brandursachenermittlung nach Feuer in einer Planierraupe – Langen

(lei) Polizeibeamte löschten in der Nacht zum Freitag mit Feuerlöschern einen Brand, der im Führerhaus einer Planierraupe ausbrach und gegen 1.40 Uhr bemerkt wurde. An dem Fahrzeug, das auf einem Betriebsgelände am Langener Waldsee in der Einzelheckschneise stand, entstand Sachschaden. Um die Brandursache zu klären, wurden Ermittlungen in alle Richtungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, unter der Rufnummer 069 8098-1234 Hinweise zu geben.

5. Verkehrskontrolle: Etwa 2,5 Prozent mit Geschwindigkeitsüberschreitungen – Bundesstraße 448 / Offenbach

(me) Am Donnerstagmorgen überwachten Polizisten unter der Leitung der Verkehrsinspektion Offenbach den Verkehr, der aus Richtung Obertshausen im Bereich des Ausbaus der Bundesstraße 448 kam. Bei den Messungen konnten insgesamt 70 Fahrzeuge identifiziert werden, die das Tempolimit von 80 km/h überschritten hatten. Neben den bereits vor Ort verwarnten Verstößen und den teilweise noch ausstehenden Bußgeldern müssen sich fünf der überprüften Fahrer auf ein zukünftiges Fahrverbot einstellen. Der höchste Wert bei der Kontrolle war ein VW-Fahrer, der mehr als 70 km/h zu schnell fuhr. Da der 20-jährige Fahrer zu diesem Zeitpunkt anscheinend unter Alkoholeinfluss stand, wird nun auch wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

6. Beschädigtes Verkehrsschild und Fahrerflucht: Zeugensuche! – Rödermark

(fg) Zwischen Mittwochmorgen, 0.10 Uhr, und Donnerstagvormittag, 11 Uhr, fuhr ein unbekannter Fahrer die Frankfurter Straße in Ober-Roden entlang, kam aus unbekannten Gründen im Bereich der Kapellenstraße von der Straße ab und stieß gegen ein Schild auf einer Verkehrsinsel. Ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von rund 500 Euro zu kümmern, verließ der Verursacher die Unfallstelle. Das Verkehrsschild wurde stark beschädigt; auf der Verkehrsinsel und in der Umgebung fand die Polizei zahlreiche Autoteile, die zu einem Fahrzeug der Marke „Ford“ gehören. Zeugen, die Hinweise auf den Verursacher geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06074 837-0 bei der Polizeistation in Dietzenbach zu melden.

7. Betrug durch falschen „Kriminalbeamten“: Wer hat den Betrüger gesehen? – Seligenstadt

(fg) Unter dem Vorwand, ein „Kriminalbeamter“ zu sein, sprach ein Unbekannter am Donnerstagvormittag eine ältere Dame an der Haustür in der Kiesstraße an und erbeutete etwa 200 Euro Bargeld. Die Polizei ermittelt nun und sucht nach Zeugen. Der Betrüger behauptete gegenüber der Dame, dass es zu einem Einbruch gekommen sei. Zudem befragte er sie zu ihrem Besitz. Schließlich folgte er ihr in die Wohnung und entwendete das Geld aus einer Mappe, die sich im Wohnzimmer befand. Der Unbekannte war etwa 1,70 Meter groß, ungefähr 40 Jahre alt, von normaler Statur, hatte kurze Haare, war dunkel gekleidet und trug eine kleine Tasche bei sich. Die Tat ereignete sich zwischen 11.30 Uhr und 12 Uhr. Zeugen, die Hinweise auf den Betrüger geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Offenbach, 31.10.2025, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch relativ konstant bei etwa 19100. In Hessen gab es im Jahr 2023 insgesamt 7004 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.164 Fällen, also 0,8%, verhältnismäßig selten. Die meisten Unfälle, nämlich 117.817, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 81,02% entspricht. Bezogen auf die Ortslage gab es 14.839 Unfälle innerorts (10,2%), 7.577 außerorts (5,21%) und 3.013 auf Autobahnen (2,07%). Bei den Verletzten gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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