Eine 66-jährige Frau stirbt bei einem Zusammenstoß, drei weitere Personen erleiden schwere Verletzungen. Ein Gutachter soll den Unfallhergang klären.
Stadt Offenbach: Tödlicher Verkehrsunfall in Offenbach

Stadt Offenbach (ost)
Bei einem schweren Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag auf der Mühlheimer Straße kam eine 66-jährige Frau ums Leben und drei weitere Personen wurden schwer verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr ein 31-jähriger VW-Fahrer in Richtung Mühlheim auf der Mühlheimer Straße. Die 66-jährige Frau war mit einem A1 und zwei anderen Insassen in entgegengesetzter Richtung unterwegs. Um 13.50 Uhr kam es zwischen der Danziger Straße und der Memeler Straße zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Kurz zuvor bog ein schwarzer Audi von einem Grundstück links in die Mühlheimer Straße in Richtung Offenbach ein. Der VW-Fahrer wich anscheinend aus. Der A1 prallte nach der Kollision gegen einen geparkten Nissan Micra. Trotz sofortiger notärztlicher Reanimation erlag die 66-jährige Frau später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Die beiden Mitfahrerinnen im A1 – eine 88-jährige Frau und ein neunjähriges Mädchen – sowie der VW-Fahrer wurden mit schweren, teilweise lebensbedrohlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Ein Gutachter wurde beauftragt, den genauen Unfallhergang und die Unfallursache zu rekonstruieren. Der VW und der A1 wurden für weitere Untersuchungen sichergestellt. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt. Der mutmaßliche Fahrer des schwarzen Audis, der zunächst Fahrerflucht begangen haben soll, wurde kurz darauf von der Polizei gefunden. Die Beamten suchen nun Zeugen des Unfalls, die gebeten werden, sich unter der Rufnummer 069 8098-5100 beim Polizeirevier Offenbach zu melden. Die Mühlheimer Straße war bis etwa 19.30 Uhr wegen des Einsatzes voll gesperrt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 117.817, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 81,02% entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








