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Steinwürfe von Brücke auf Lkw in Kassel-Waldau: Polizei ermittelt

Die Polizei sucht Zeugen für gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Hinweise bitte an Tel. 0561-9100.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Kassel-Waldau:

Am Abend des gestrigen Montags wurde die Polizei um 18:55 Uhr wegen Steinwürfen von einer Brücke in Kassel-Waldau alarmiert. Ein Lastwagenfahrer aus Bad Arolsen erklärte den Polizeibeamten der Polizeiautobahnstation Baunatal, dass er auf dem ehemaligen B 83 von Kassel in Richtung A 49 unterwegs war, als er in der Nähe der Fuldaaue-Brücke einen lauten Knall hörte und daraufhin zwei Personen auf der Brücke sah. Kurz darauf bemerkte der 74-jährige Fahrer, der zum Glück unverletzt blieb, einen Einschlag an seiner Windschutzscheibe. Daraufhin hielt er an und alarmierte die Polizei. Bei der sofortigen Suche in der Umgebung konnten zwei Jugendliche kontrolliert werden, die nach dem Vorfall am Tatort gesehen wurden und mit E-Scootern davongefahren waren. Zusätzlich fanden die Beamten auf dem Geländer der Brücke mehrere Steine, die dort offensichtlich platziert worden waren. Ob die beiden Jugendlichen, ein 15- und ein 16-Jähriger aus Kassel, für die Steinwürfe und den Schaden am Lastwagen in Höhe von etwa 500 Euro verantwortlich sind, wird nun im Zuge weiterer Ermittlungen geprüft. Beide wurden von den Streifenbeamten zu ihren Wohnadressen gebracht und ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Die weiteren Untersuchungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr werden von der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei durchgeführt. Zeugen, die relevante Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 224 auf 216 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 auf 267, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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