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Sterzhausen: Raub und Einbruch in Stadtallendorf

Am Donnerstag kam es zu zwei Gewaltdelikten innerhalb von zehn Minuten in Stadtallendorf. Eine Frau wurde überfallen und beraubt, während ein Einbrecher eine Bewohnerin angriff und flüchtete.

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Stadtallendorf: Raub und Einbruch in kurzer Zeit

Am Donnerstag (18. September) ereigneten sich innerhalb von zehn Minuten zwei Gewaltverbrechen im Stadtgebiet von Stadtallendorf.

Um etwa 02:25 Uhr war eine 34-jährige Frau auf dem Heimweg im Iglauer Weg unterwegs, als plötzlich zwei Männer auftauchten und unter Vorhalt eines Messers ihre Handtasche forderten. Sie entrissen der Frau die Handtasche und stießen sie zu Boden. Einer der Täter durchsuchte die Tasche und nahm das Bargeld heraus.

Ein Verdächtiger war ungefähr 1,70 Meter groß, zwischen 25 und 27 Jahre alt und schlank. Er hatte einen Bart, dunkle Augen und einen dunkleren Teint. Er trug einen weißen Kapuzenpullover und schwarze Schuhe. Der zweite Unbekannte war ungefähr 1,60 Meter groß, etwa 30 Jahre alt und muskulös. Er hatte eine Glatze und trug eine schwarze Jacke, ein braunes oder rotes T-Shirt und schwarze Haare.

Kurz darauf brach ein Unbekannter in der Niederrheinischen Straße in eine Wohnung im 2. Stock eines Mehrfamilienhauses ein. Als die 55-jährige Bewohnerin aufwachte und ihn sah, griff er sie an. Offenbar aufgrund ihrer Gegenwehr lief er die Treppe hinunter und flüchtete in unbekannte Richtung. Er war 1,70 Meter groß, hatte schwarzes Haar zu einem „Afro“ gestylt und einen dunkleren Teint. Er trug einen weißen Kapuzenpullover und eine schwarze Hose. Dies geschah gegen 02:35 Uhr.

Die Polizei untersucht, ob die beiden Vorfälle zusammenhängen und bittet um Zeugenaussagen.

Wer hat die Vorfälle in der Iglauer Straße und/oder Niederrheinischen Straße beobachtet?

Wer hat die beschriebenen Personen in der Nähe der beiden Straßen gesehen?

Hinweise werden von der Kriminalpolizei Marburg unter 06421/406-0 entgegengenommen.

Lahntal: Unfallflucht in Sterzhausen – Weißer Lieferwagen gesucht

Ein weißer Lieferwagen kollidierte am Mittwoch (17. September) gegen 07:55 Uhr in der Wittgensteiner Straße mit einem geparkten braunen Toyota Corolla und fuhr dann davon, ohne seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen. Der Unbekannte war mit seinem Fahrzeug von Goßfelden in Richtung Caldern unterwegs und verursachte einen Schaden von etwa 1.100 Euro. Eine Autofahrerin beobachtete den Vorfall und informierte die Fahrerin des Toyotas, die zum Zeitpunkt des Unfalls in einer Bäckerei war. Die Polizei sucht nach Zeugen, insbesondere nach der unbekannten Autofahrerin.

Wer hat den Unfall ebenfalls beobachtet und kann weitere Informationen zum weißen Lieferwagen geben? Hinweise nimmt die Polizeistation Marburg unter 06421/406-0 entgegen.

Sabine Richter, Pressesprecherin

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch relativ konstant, mit 569 Verdächtigen im Jahr 2022 und 598 Verdächtigen im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 498 männlich und 71 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 511 männliche und 87 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank leicht von 275 im Jahr 2022 auf 270 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, von denen 224 gelöst wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 267, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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