Ein Mann verletzt, Tatverdächtiger festgenommen. Kriminalpolizei ermittelt, Hintergründe unklar.
Streit eskaliert in Korbach

Korbach (ost)
Am Donnerstag in Korbach kam es zu einem physischen Streit zwischen zwei Bekannten. Nachdem ein Mann mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden musste, wurde der zweite Mann vorläufig von der Polizei festgenommen. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei Korbach aufgenommen.
Die beiden 61-Jährigen und zwei weitere Männer trafen sich am Donnerstag gegen 17.30 Uhr in der Rosenstraße in Korbach. Dort kam es zu einem anfänglich verbalen Streit zwischen den Beteiligten. Während der nun folgenden körperlichen Auseinandersetzung zog einer der beiden 61-Jährigen eine Schreckschusspistole, während der andere 61-Jährige angeblich mit einem Hammer auf den Kopf seines Kontrahenten schlug.
Kurz nach dem Vorfall trafen Beamte der Polizeistation Korbach am Einsatzort ein, nachdem Zeugen sie verständigt hatten. Während der verletzte Mann mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde, wurde der Tatverdächtige, der angeblich mit dem Hammer zugeschlagen hatte, widerstandslos vorläufig festgenommen. Sowohl die Schreckschusspistole als auch der Hammer wurden daraufhin sichergestellt.
Der verletzte Mann konnte das Krankenhaus am Freitagmorgen mit nur leichten Verletzungen verlassen. Der zunächst festgenommene Tatverdächtige wurde ebenfalls am Freitag aus dem Gewahrsam der Polizei entlassen.
Die genauen Hintergründe und eine mögliche Beteiligung der anderen beiden Männer sind noch unklar, aber ersten Erkenntnissen zufolge ging es bei dem Streit um Geld. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei Korbach übernommen.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 05631-9710 an die Kriminalpolizei Korbach zu wenden.
Dirk Richter
Kriminalhauptkommissar
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 gelöst wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 229 Fälle registriert, wovon 216 gelöst wurden. Es gab insgesamt 267 Verdächtige, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








