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Streit vor Schnellrestaurant: Schüsse und Pfefferspray eingesetzt

In der Strahlenberger Straße kam es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit Schussgeräuschen und Pfefferpistole, Polizei ermittelt.

Foto: Depositphotos

Offenbach (ost)

Am späten Samstagabend kam es vor einem Schnellrestaurant in der Strahlenberger Straße zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen – der Grund dafür ist noch unklar und wird nun von der Polizei wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung und Verstoß gegen das Waffengesetz untersucht.

In mehreren Notrufen, die kurz nach 23 Uhr bei den Beamten eingingen, wurde von einem Streit vor dem Eingang des Lokals berichtet, bei dem auch Schüsse zu hören waren. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler trafen zwei Gruppen junger Männer aufeinander, bevor fast alle Beteiligten kurz darauf mit Schlägen und Tritten aufeinander losgingen. Ein schlanker Jugendlicher im Alter von etwa 15 bis 18 Jahren soll dabei eine Schreckschusswaffe benutzt und auf andere geschossen haben. Er trug eine dunkelblaue Jeans, eine graue Winterjacke mit schwarzem Kragen und schwarze Schuhe mit weißer Sohle. Ein älterer, korpulenter Mann soll gleichzeitig eine Pfefferpistole benutzt haben. Er war gekleidet in schwarze Hose, weißen Pullover, schwarze Weste, schwarze Basecap und schwarze Schuhe.

Kurz darauf fuhren die beiden beschriebenen Personen in einer Gruppe mit zwei Autos weg – einem VW Golf mit Offenbacher Kennzeichen und einem Audi Q5 mit GG-Kennzeichen. Es liegen den Beamten bisher keine weiteren Informationen über erlittene Verletzungen vor. Am Tatort fanden die Polizisten an einer Wand Reste von Reizstoff und sicherten weitere Spuren, darunter Hülsen von Schreckschussmunition.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Offenbach zu melden (069 8098-5100).

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren 283 männlich, 25 weiblich und 147 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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