Polizei gut vorbereitet auf Sicherheit und Verkehr während des Events. Anreiseempfehlungen und Maßnahmen gegen Taschendiebstahl.
Stryck: FIS Skisprung Weltcup in Willingen
Korbach (ost)
An diesem Wochenende werden erneut Tausende von Skisprungfans an den drei Veranstaltungstagen beim FIS Skisprung Weltcup in Willingen erwartet. Die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg ist gut vorbereitet, wie in den Vorjahren.
Ein abgestimmtes Sicherheitskonzept gewährleistet eine sichere Veranstaltung
Schon bei den Vorbereitungen gab es einen engen Austausch zwischen der Polizei, der Gemeinde Willingen (Upland), dem Ski-Club Willingen e.V. und allen anderen Sicherheitspartnern. Ein umfangreiches Sicherheitskonzept wurde erarbeitet und mit allen Beteiligten abgestimmt, um ein sicheres und friedliches Wochenende für die Besucher rund um die Mühlenkopfschanze zu gewährleisten.
Erhöhte Polizeipräsenz in Willingen während des gesamten Wochenendes
An allen drei Veranstaltungstagen wird die Polizei mit zivilen und uniformierten Beamtinnen und Beamten im Stadion, in Willingen und Umgebung präsent und ansprechbar sein. Eine Polizeiwache als feste Anlaufstelle für Betroffene und Hilfesuchende wird im Skisprungstadion eingerichtet.
Verkehrskonzept für sichere An- und Abreise
Das etablierte Verkehrskonzept sorgt für eine reibungslose An- und Abfahrt sowie ausreichend Parkmöglichkeiten, um Verkehrsströme zu lenken und Verkehrsbehinderungen zu minimieren.
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, folgen Sie bitte der Beschilderung. Nutzen Sie die ausgewiesenen Parkplätze und beachten Sie die Anweisungen der Polizei vor Ort.
Die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg empfiehlt die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Der Weltcup-Bahnhof Stryck ist bequem mit Bus und Bahn erreichbar. Von dort sind es nur wenige Gehminuten zur Mühlenkopfschanze.
Weitere Informationen zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und den gültigen Fahrplänen finden Sie auf der Homepage des NVV unter https://www.nvv.de/skispringen-willingen.
In Willingen werden die Zuschauer von Feuerwehr, Sicherheitsdiensten und Polizei auf dem Weg zum Stadion und insbesondere auf dem Rückweg zum Weltcup-Bahnhof oder nach Willingen begleitet. Bitte folgen Sie den Anweisungen und achten Sie auf die Leitsysteme.
Einlasskontrollen, Sicherheitsbestimmungen, Drohnen
Es wird Einlasskontrollen geben, daher ist eine frühzeitige Anreise empfehlenswert. Rucksäcke und Taschen werden an den Eingängen gründlich kontrolliert. Pyrotechnik ist verboten.
Die Polizei weist darauf hin, dass das Fliegen von Drohnen über dem Veranstaltungsgelände ohne Genehmigung verboten ist und überwacht wird.
Die Hängebrücke an der Mühlenkopfschanze – der „Skywalk“ – bleibt während der Veranstaltungstage geschlossen. Weitere Hinweise finden Sie in den AGBs des Veranstalters unter https://www.weltcup-willingen.de.
Vorsicht vor Taschendieben!
Taschendiebe werden bei Großveranstaltungen angezogen.
Auch wenn in den letzten Jahren kaum Diebstähle bekannt wurden, empfiehlt die Polizei, nur das nötigste Bargeld mitzunehmen. Weitere Tipps zum Schutz vor Taschendieben:
Wertgegenstände und Geld nur in verschlossenen Innentaschen und nah am Körper tragen.
Taschen mit dem Verschluss zum Körper und stets verschlossen tragen.
Portemonnaies gehören nicht in die Handtasche.
Sollten Sie Opfer einer Straftat werden, wenden Sie sich bitte sofort an die Polizei oder den Sicherheitsdienst im Stadion.
Einsatzbegleitung über Soziale Medien und Presseauskünfte
Informationen zur Veranstaltung und aktuellen Verkehrshinweisen werden wie gewohnt an den drei Einsatztagen über Soziale Medien veröffentlicht.
Ein Pressesprecher wird an den Veranstaltungstagen vor Ort sein und unter der Büronummer (Rufumleitung) der Pressestelle der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, 05631/971-160, erreichbar sein.
Dirk Richter
Kriminalhauptkommissar
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 5338 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6038 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 604 auf 649. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 549 im Jahr 2022 auf 574 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 464 Männer und 85 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 473 Männer und 101 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 468 auf 495. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Taschendiebstahlfällen in Deutschland mit 39519 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 5.338 | 6.038 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 604 | 649 |
Anzahl der Verdächtigen | 549 | 574 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 464 | 473 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 85 | 101 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 468 | 495 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% der Gesamtzahl entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% der Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Bei den Verkehrsunfällen verloren 188 Menschen ihr Leben, 3.537 wurden schwer verletzt und 21.704 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)