Dreiste Einbrecher nutzen Abwesenheit der Anwohner, Polizei sucht dringend nach Zeugen für beide Fälle.
Tageswohnungseinbruch in Maintal und Einbruch in Kiosk in Gründau
Main-Kinzig-Kreis (ost)
1. Gesucht werden Zeugen nach einem Tageswohnungseinbruch – Maintal/ Bischofsheim
Einbrüche nutzen dreiste Diebe am Samstagvormittag, zwischen 11 und 15 Uhr, als die Bewohner abwesend waren, um die Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus im Dörnigheimer Weg (Hausnummern im 30er-Bereich) zu öffnen. Nachdem sie zuvor ins Wohnhaus gelangt waren, verschafften sie sich Zugang zu einer Wohnung in einem der oberen Stockwerke und durchwühlten mehrere Zimmer. Was genau gestohlen wurde, ist noch unklar. Bisher gibt es keine Hinweise auf die Diebe, daher sucht die Kripo nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizei unter der 06181 100-123 entgegen.
2. Wer hat die Täter beim Einbruch in den Kiosk gesehen? – Gründau/ Lieblos
Bei einem Einbruch in einen Kiosk am Sonntagfrüh verursachten drei Diebe erheblichen Sachschaden, zwischen ca. 2.10 und 2.40 Uhr in der Leipziger Straße. Zwei der Diebe schlugen im hinteren Bereich eine Scheibe ein und gelangten so in den Verkaufsraum. Dort wurden neben der Kasse auch Spielautomaten aufgebrochen. Ein dritter Mann wartete vor dem Gebäude, der offenbar Schmiere gestanden hatte und komplett hell gekleidet war. Das Trio flüchtete gemeinsam in Richtung Bahnübergang. Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren vierstelligen Betrag. Zur Höhe des gestohlenen Gutes liegen noch keine Informationen vor. Die Polizei bittet um Hinweise zu den Einbrechern, die alle männlich und etwa 1,80 Meter groß waren und helle Oberbekleidung trugen. Die beiden Täter, die in den Kiosk eingestiegen waren, trugen helle Skimasken, schwarze Hosen und schwarze Schuhe. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der 06181 100-123 zu melden.
Offenbach am Main, 25.05.2025, PHK Scheerbaum, PvD
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten davon männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt