Mehrere tausend Menschen nahmen an Versammlungen teil, während vereinzelte Störaktionen gemeldet wurden.
Tausende bei Versammlungen in Neu-Isenburg

Neu-Isenburg (ost)
(cl) Am Samstag übten mehrere tausend Menschen in Neu-Isenburg ihr Recht auf Versammlungsfreiheit aus. Die Polizei schätzte die Anzahl der Teilnehmenden im Stadtgebiet auf bis zu 9.000 Menschen.
Die Gegenversammlungen verliefen friedlich. Einige Gruppen oder Personen blockierten Zufahrtswege, störten Not- und Rettungswege und stehen unter dem Verdacht, Straftaten begangen zu haben.
Am Morgen versuchten mehrere Personen, eine Absperrung zu durchbrechen und griffen Einsatzkräfte an, woraufhin die Polizei Reizgas und Schlagstöcke einsetzte. Ein Polizist und ein Demonstrant klagten über Augenreizungen, wurden aber sofort ärztlich versorgt. Der Beamte konnte nach medizinischer Behandlung seinen Dienst fortsetzen.
Am Nachmittag versuchten drei Personen, in den abgesperrten Bereich um die Hugenottenhalle zu gelangen. Polizisten hielten sie auf, kontrollierten sie und fanden Pyrotechnik und Grillanzünder. Eine Person verletzte sich bei der Festnahme an der Schulter und wurde medizinisch behandelt. Ermittlungen wurden eingeleitet.
Zusätzlich wurden zwei Anzeigen wegen Sachbeschädigung erstattet.
Insgesamt stellte die Polizei fest, dass die meisten Teilnehmenden ihr Recht auf Versammlungsfreiheit friedlich ausgeübt haben.
Nach Beginn der Versammlung in der Hugenottenhalle verließen die Teilnehmenden nach und nach den Bereich um die Halle.
Die Straßensperrungen wurden ab 17.30 Uhr nach und nach aufgehoben, bis um 19 Uhr alle Straßen wieder frei waren.
Offenbach, 01.02.2025, Pressestelle, Christopher Leidner
Quelle: Presseportal