Ein 18-jähriger Motorradfahrer verunglückte tödlich nach einem Überholmanöver in Heusenstamm. Die Polizei ermittelt die Unfallursache und bittet um Zeugenaussagen.
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Obertshausen (ost)
Ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang ereignete sich am Freitagnachmittag in der Friedrich-Ebert-Straße. Ein 18-jähriger Motorradfahrer ist dabei verstorben.
Gemäß den ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr der junge Mann gegen 15 Uhr in Richtung Lämmerspiel, als er in der Nähe der Arndtstraße ein vor ihm fahrendes Fahrschulauto überholte. Beim Überholen verlor der Motorradfahrer aus bisher unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er trotz sofortiger Reanimationsversuche am Unfallort verstarb. Das Motorrad kam erst einige Meter weiter zum Stillstand.
Um den Unfallhergang zu rekonstruieren und die Unfallursache festzustellen, wurde ein Sachverständiger beauftragt und zur Unfallstelle gerufen. Dabei wurde auch die Yamaha sichergestellt. Ob und inwieweit eine Ölspur auf der Straße ursächlich für den Unfall war, wird derzeit ermittelt.
Während der Rettungsmaßnahmen war die Friedrich-Ebert-Straße zwischen der Bernardstraße und der Dresdener Straße vollständig gesperrt.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizeistation Heusenstamm zu melden (06104 6908-0). Die Ermittlungen dauern an.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1.164 Fällen oder 0,8% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817 Fälle oder 81,02%. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 188, Schwerverletzte sind 3.537 und Leichtverletzte 21.704.
