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Tötungsdelikt in Darmstadt

Eine 38-jährige Frau wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Mordkommission ermittelt, Polizei sucht dringend Zeugen.

Foto: Depositphotos

Darmstadt (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen

Nachdem eine 38-jährige Frau am Mittwoch (17.09.) tot „Am Kavalleriesand“ aufgefunden wurde, gehen Staatsanwaltschaft und Polizei aufgrund der vorläufigen Ergebnisse der heute durchgeführten Obduktion von einem Gewaltverbrechen aus. Es besteht der Verdacht eines Tötungsdelikts, weshalb die Mordkommission „Reiter“ (aufgrund des Straßennamens „Am Kavalleriesand“) eingeschaltet wurde. Die Frau erlitt Stich- und Schnittverletzungen. Derzeit ermitteln über 30 Polizeibeamtinnen und -beamte.

Bis spät in die Nacht waren Spurensicherungsbeamte am mutmaßlichen Tatort beschäftigt. Das THW-Personal beleuchtete den Bereich. Außerdem wurden mit einer Drohne der Polizeifliegerstaffel der Hessischen Polizei Übersichtsaufnahmen des Tatortbereichs gemacht. Die Gegend um den Tatort war die ganze Nacht abgeriegelt und die Spurensicherung dauert auch heute noch an.

Die Mordkommission „Reiter“ hat unter der Rufnummer 06151/969 – 53333 ein Hinweistelefon für Hinweise aus der Bevölkerung eingerichtet, bei dem Bürgerinnen und Bürger, auch anonym, anrufen können.

Die Ermittler suchen derzeit Zeugen, die am Mittwochvormittag gegen 11.30 Uhr im Bereich zwischen Kavalleriesand und der dort verlaufenden Bahnstrecke verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die möglicherweise mit der Tat in Verbindung stehen könnten.

An die Vertreter der Medien:

Aus Respekt vor den laufenden Ermittlungen können derzeit keine Informationen, die über die Pressemitteilung hinausgehen, gegeben werden. Die Pressehoheit liegt bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 aufgezeichneten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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