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Tötungsdelikt in Jägerstraße: Verdächtiger in U-Haft

Ein 24-Jähriger wurde festgenommen, während der verletzte 29-Jährige außer Lebensgefahr ist.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

(Bitte beachten Sie auch die Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Nordhessen, die am Samstag, dem 31.08.2024, um 11:06 Uhr unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5854627 veröffentlicht wurde.)

Kassel-Nord: Nach einem versuchten Tötungsdelikt in der Jägerstraße in Kassel am Freitagabend gegen 22:30 Uhr wurde der 24-jährige Mann, der am Tatort festgenommen wurde, am Wochenende einem Haftrichter vorgeführt. Der Mann, der im Landkreis Kassel wohnt und die syrische Staatsangehörigkeit hat, wurde wegen des Verdachts auf versuchtes Tötungsdelikt in Untersuchungshaft genommen. Der Tatverdächtige befindet sich nun in Haft. Laut den Ermittlern des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo, die mit dem Fall betraut sind, ist der 29-jährige Mann, der bei der Tat verletzt und anschließend notoperiert wurde, nicht mehr in Lebensgefahr. Der andere Verletzte, ein 30-jähriger Mann, erhielt bereits am Wochenende Entwarnung von den Ärzten. Beide Männer erlitten Schnitt- oder Stichverletzungen. Das genaue Tatwerkzeug ist derzeit unbekannt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls und zu weiteren beteiligten Personen dauern an und laufen auf Hochtouren. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass der Tat ein bereits bestehender Streit zugrunde lag.

Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 – 910 1020 Dr. Stephan Schwirzer, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 – 912 2758

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2021/2022

Die Mordraten in Hessen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 255 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 243 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 245 im Jahr 2021 auf 224 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 323 auf 308 gesunken, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 275 auf 283 gestiegen ist und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 48 auf 25 gesunken ist. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ist von 137 auf 147 gestiegen. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 255 243
Anzahl der aufgeklärten Fälle 245 224
Anzahl der Verdächtigen 323 308
Anzahl der männlichen Verdächtigen 275 283
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 48 25
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 137 147

Quelle: Bundeskriminalamt

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